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Alt 04.11.2007, 20:26
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Linnea Linnea ist offline
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Standard AW: Hodgkin - mein neuestes Sammlerstück

Liebe Ina, liebe Leena, liebe Beate,

ich weiß gar nicht recht, wie ich anfangen soll, aber es läuft alles auf ein großes DANKE hinaus! Danke für Euer Verständnis. Danke für Eure lieben, tröstenden Worte. Danke dafür, daß Ihr daseid!

Ja, die Tränen müssen raus. Und einige sind auch prompt gekommen, als ich Eure lieben Antworten gelesen habe.

Liebe Ina, Du bist so lieb! Und weißt Du, Deine positive Denkweise und Deine Tapferkeit versuche ich mir immer zum Vorbild zu nehmen. Die Welt wird so viel heller dadurch! Danke!

Liebe Leena, ich kann mir denken, daß es einem durch und durch gehen muß, wenn die eigenen Kinder unter diesen Umständen über den Tod reden. Unser Großer hält das Thema bisher noch auf Distanz, genauer gesagt er beschäftigt sich anscheinend damit und will mit nichts in Berührung kommen, was nach Tod oder Sterben aussieht.

Es ist so anders, wenn die Kinder selbst die Erkrankten sind: ich hatte mal über zwei Jahre hinweg sehr intensiven Kontakt zu krebskranken Kindern im Alter von 4 und 5 Jahren. Diejenigen unter ihnen, die in diesem Alter gestorben sind, konnten so gelöst diese Welt verlassen - sie haben sogar oft im Sterben noch ihre Eltern getröstet. Engelhafter kann man nicht Abschied nehmen.

Liebe Beate, das ist eine schöne Vorstellung, den Krebs in eine so ferne Vergangenheit schieben zu können. Mir imponiert es, mit wieviel Konsequenz Du es durchziehst, von Deinem Schalentier grundsätzlich in der Vergangenheitsform zu sprechen.

Ihr Lieben alle, ich habe heute mit Eurer Hilfe die passende Backform für unseren Kuchen gefunden. Hier ist sie:



Und wenn Ihr mich fragt, warum um alles in der Welt dieser besondere Kuchen in einer Rosenform gebacken werden muß, dann kann ich Euch nur einen Gesangbuch-Liedtext zur Antwort geben, den mir Eure Antworten hier in Erinnerung gerufen haben. Ich habe lange überlegt, ob ich ihn hier hineinschreiben soll, aber mir erschien er so passend, daß ich ihn gerne mit allen, denen er etwas bedeuten kann, teilen würde:


Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht
und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt,
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt,
dann schauen wir heut schon sein Angesicht
in der Liebe die alles umfängt.

Wenn die Hand, die wir halten, uns selber hält
und das Kleid, das wir schenken, auch uns bedeckt,
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt,
dann schauen wir heut schon sein Angesicht
in der Liebe die alles umfängt.

Wenn der Trost, den wir geben, uns weiter trägt
und der Schmerz, den wir teilen, zur Hoffnung wird,
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt,
dann schauen wir heut schon sein Angesicht
in der Liebe die alles umfängt.

(Claus-Peter März)

Herzlich Grüße

Eure Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat.
Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung.
- Christine Busta -
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