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Alt 04.07.2003, 14:29
Gast
 
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Standard splenisches marginalzonenlymphom

Hallo Manja,
leider, leider habe ich zu Hause keinen Computer und somit keinen Internetanschluß, sondern habe den nur in der Arbeit. Daher kann es manchmal leider ein wenig dauern mit der Antwort.
Ich denke, es ist sehr wichtig, dass Deine Bekannte stimmungsmässig recht gut drauf ist. Gerade bei Krebs, heißt es ja, ist die seelische Verfassung von großer Bedeutung. Es ist schön, dass Du ihr Mut machen kannst. Mir geht es meistens seelisch schlechter als meiner Mutter und ich habe auch oft mehr Angst um sie, wenn es um Untersuchungsergebnisse geht. Das überträgt sich natürlich auch auf sie, aber man kann oft nicht aus seiner Haut.Gerade bei Krebserkrankungen sind doch die Ängste einfach größer und manchmal fühlt man sich auch als Angehöriger so kraftlos. Meine Mutter ist 71 geworden im Mai und Gott sei Dank sehr lebenslustig und optimistisch.
Ich habe sie auch schon vor der OP zu einer Selbsthilfegruppe geschickt. So was wäre vielleicht auch was für Deine Bekannte, denn es kann auch Mut machen, wenn man sich mit Leuten austauscht, die den Krebs, zwar nach einem harten Leidensweg mit Chemo, trotz allem besiegt haben.
Das Problem mit der Narbe kennen wir auch. Sie läuft quer über den Bauch und ist noch dick und geschwollen und nässt noch ein wenig. Ich denke, dass diese Narbenheilung noch eine WEile dauern wird. Man muß sich ja auch mal überlegen, was das für ein immenser Bauchschnitt ist bei solch einer Milzentfernung. Kam deine Bekannte nach der OP nicht zur Erholung oder zur Nachbehandlung weg? Wahrscheinlich muss sie auch regelmässig Blutuntersuchungen machen lassen zur Überwachung der Krankheit, nehme ich an.

Grüße sie bitte unbekannterweise ganz lieb von mir und ich wünsche ihr und auch Dir alles Gute und ganz, ganz viel Kraft und Hoffnung.

Liebe Grüße für heute

Gabi
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