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Alt 28.11.2007, 09:44
Tania2010 Tania2010 ist offline
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Registriert seit: 28.11.2007
Ort: Edermünde
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Standard AW: Nierenkrebs und die Angst danach

Hallo Cosima, hallo Rudolf!

Seit einigen Tagen besuche ich das Forum und lese mich in die verschiedenen Erfahrungen ein.

Heute habe ich mich entschlossen Ihnen/Euch zu schreiben.

Vor zwei Wochen hat man bei meiner Mama (Vitantonia, 64) ein Nierenzellkarzinom (9,8 cm) mit Metastasen in der Leber festgestellt. Mehr oder weniger hat man uns vor die vollendete Tatsache gestellt, dass man für Mama nichts mehr tun kann (oder will ... keine Ahnung).
Bis vor ca. 2 Monaten hatte meine Mama nur leichte Bauchschmerzen und litt an Übelkeit. Leider waren meine Eltern zu diesem Zeitpunkt in Italien und dort wollte sie nicht zum Arzt gehen, da man ja dort schwer zu Terminen kommt und Mama lieber zu unserem Hausarzt gehen wollte (vielleicht ein folgenschwerer Fehler, aber nicht mehr zu ändern).
Von unserem Hausarzt wurde dann leider nur eine Magenspiegelung angeordnet, die auch im naheliegenden Krankenhaus durchgeführt wurde. Mehr wurde allerdings nicht gemacht, da man so etwas nicht vermutet hat.
Von einem Onkologen in der Umgebung wurde Mama letzte Woche aufgenommen und er hat bestätigt, dass man nichts weiter unternehmen wird, da Mama sehr schwach ist. Er will Mama mit Tabletten behandeln. Seit gestern nimmt sie SUTENT und wir hoffen, dass wir dadurch Zeit gewinnen.

Wir wollen jedoch auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen, da wir unsere Mama nicht so einfach aufgeben wollen.
Ich kann nicht begreifen, warum man nicht einmal annähernd in Erwägung zieht meine Mama zu operieren. Natürlich weiß ich, dass dies mit Risiken verbunden ist, aber vielleicht, wenn sie wieder ein wenig zu Kräften kommt oder vielleicht wenn SUTENT ein wenig Wirkung zeigt???????

Es kann doch nicht sein, dass von heute auf morgen alles vorbei sein soll????

Wie seit Ihr/sind Sie mit der Diagnose zurecht gekommen?

Rudolf: Waren bei Ihnen auch Metastasen vorhanden? Der Tumor war ja fast genauso groß?

Sollte ich jemanden überfallen haben mit diesem Redefluß tut es mir leid, aber ich wollte mich gern an das Krebsforum wenden, da ich nicht mehr weiß mit wem ich reden kann oder soll oder ...?
Unsere Freunde unterstützen uns zwar, aber ich will sie nicht ständig belasten. Übrigens bin ich nur auf das Krebsforum und auf Euch gekommen, weil mein bester Freund Erik im Internet für uns geforscht hat (danke).

Naja, jetzt muss ich mal weiter arbeiten.

Ich hoffe ich hör von Euch/Ihnen und danke im Vorraus.

Liebe Grüße
Tania
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