Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 17.07.2003, 14:31
Weigl
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bronchialkarzinom

Bin kein Arzt, habe die Geschichte nur bei meinem Vater erleben "dürfen".
Bei der Chemotherapie, die im Allg. ambulant erledigt wird, bekommt der Patient einen hochwirksamen Chemiecoctail. Dieser verhindert vor allem bei den sich schnell teilenden (wachsenden) Zellen das Wachstum. Resultierende Nebenwirkungen sind Haarausfall, Übelkeit, Appetitlosigkeit, veränderungen der Schleimhäute... Eben alles, was schnell wachsend ist.
Vor allem die Appetitlosigkeit, gepaart mit regelrechtem Ekel vor dem Essen ist extrem unangenehm, aber leider fast nicht zu ändern.
Die Chemo belastet den Körper des Patienten u.U. so stark, daß sie zeitweise abgesetzt werden muß.
Eine Möglichkeit, dem "Essen-Ekel" zu begegnen, ist die Implantation eines Ports zur (ergänzenden) künstlichen Ernährung.

Sicher gibt es noch viele weitere Möglichkeiten; die geschilderten erlebte ich.

Gruß M. Weigl
Mit Zitat antworten