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Alt 31.07.2003, 01:15
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

Liebe Alessa,
der Gott an den ich glaube, hat mir ewiges Leben ohne Leid versprochen. Ich weiss, meine Mutter ist jetzt dort.
Ich kann Dein Zweifeln verstehen, ich habe mich dass vor einigen Jahren auch gefragt, habe viel an Gott gezweifelt und mir überlegt, ob ich das richtige glaube.
Erst als meine Mutter krank wurde, hab ich mich ihm wieder zugewandt.

Warum lässt er die Menschen so leiden, warum lässt er die Kinder dieser Welt verhungern?
Warum tut er nichts dagegen, dass unsere Kinder missbraucht werden?

Ich habe darauf sicherlich nicht die Patent-Antwort.
Ich bin christlich erzogen, mein Leben lang war ich überzeugt, dass es ihn gibt. Und warum all diese schrecklichen Dinge passieren, kann ich nur der Bibel entnehmen - Er hat uns ganz oft versucht, uns Menschen zur Umkehr zu bewegen,
er wollte nicht, dass wir in unser Verderben rennen. er hatte doch alles so gut geplant.....ein Paradies, in dem wir alle immer leben.
Durch unsrer Schuld ( unserer Vorfahren, usw.) haben wir das vermasselt.
Immerwieder hat er gesagt: Seit gut zu einander, liebt Euch. Die Menschen aber wollten nicht an ihn glaube, wollten sich nichts vorschreiben lassen und sündig leben.

Deshalb hat Gott damals alles ausgelöscht, ausser Noah und seine Familie. Und er hat geschworen, dass er das nicht noch einmal tun würde.
Die Menschen aber wollten es nicht besser machen.
Und Gott wollte sich nicht mehr so einmischen, und hat uns uns selbst überlassen.
Glaube mir, er ist ein guter Gott, und es tut ihm weh, zu sehen, was die Menschen aus seiner Erde machen und wie sie sich gegenseitig verachten und ermorden.

Denen, die hier auf der Erde dieses Leid ertragen müssen und trotzdem an ihn glauben, denen ist der Weg zur Ewigkeit offen. Und ich freu mich wahnsinnig darauf, auf eine nicht endende Zeit mit meiner Mama und vielen anderen wundervollen Menschen.

Vielleicht verstehst Du jetzt ein wenig, wieso ich trotz allem Leid an ihn glaube.
Und das Schöne hier auf der Erde ist: ich habe immer einen Freund, bin ich auch noch so allein; er fängt mich auf, wenn falle, auf ihn darf ich all meine Sorgen abladen und er hält mich wie ein Vater sein Kind in seinen starken Armen. Und egal, was ich für´n Mist baue, er hält immer zu mir, liebt mich mit all den Macken,so wie ich bin. Ohne, dass er was von mir verlangt. Er liebt mich und verlässt mich nie.
Damaris
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