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Alt 02.04.2008, 20:46
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Magenkrebs rezidiv seit Frühjahr 2007

Zitat:
Zitat von Ulrike71 Beitrag anzeigen
Leider ist mein Englisch nicht so gut, daß mir dieser Beitrag etwas sagt!

Viele Grüße
126 Patienten mit Magentumoren wurde der Magen entfernt. Bei der OP wurde eine ausgedehnte Lymphknotenentfernung (D2) durchgeführt. Zwei Patienten starben bei oder im Anschluß an die OP, von den 124 anderen erlitten 46 (37%) ein Rezidiv, wobei 14 Rezidive lokal festgestellt wurden, 12 hatten Bauchfellmetastasen und 15 hatten Fernmetastasen. Die Rezidive traten in 76% innerhalb der ersten zwei Jahre nach der OP auf. Diese Patienten wurden auf eine mögliche Nachoperation untersucht und man konnte 5 Patienten, davon 1 mit Bauchfellmetastasen, einer erneute OP zuführen. Bis zu einem erneuten Auftreten eines Rezidives vergingen bei diesen 5 Patienten zwischen 14 und 58 Monaten (wobei 58 Monate zzgl. der Vorlaufzeit vermutlich der Gesamtstudiendauer entspricht und diese Patienten mit den 58 Monaten nach wie vor rezidivfrei leben nach der zweiten OP). Man zieht die Schlußfolgerung, daß das Nachoperieren bei Magenkrebs bei den Betroffenen untersucht werden sollte und bei bestimmten Patienten eine gute Alternative darstellt und weist weiter darauf hin, daß eine solche OP nur in spezialisierten Chirurgien erfolgen sollte (die auch gleichzeitig entscheiden können, ob es geht/sinnvoll ist).

(BTW: www.leo.org)
vG,
KL
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