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Alt 30.04.2008, 12:44
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Petra_S Petra_S ist offline
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Registriert seit: 28.09.2005
Ort: Thüringen
Beiträge: 300
Standard AW: Selbsttötung, heute ist es genau ein Jahr her

Hallo zusammen!

Bevor Ihr die gesagten/ geschriebenen Dinge "persönlich" nehmt:

"Gäbe es immer nur eine "WAHRHEIT", könnte man von einem Thema keine hundert Bilder machen" sagte Pablo Picasso wohl mal.

Für mich hört sich die "Abschiedsreise" des Vaters sehr ruhig, überlegt und friedlich an : für IHN die "richtige" Entscheidung. Aber eben NUR für IHN. Ich wüßte nicht was ich wollte...wirklich nicht. Ich habe mich von drei Menschen jahrelang verabschieden müssen - jeder von ihnen hätte anders entschieden (wenn sie noch gekonnt hätten). Ich denke keine Mama oder Papa, Omi oder Opa sollte sich hier angesprochen oder gar angegriffen fühlen, so wie jeder sein LEBEN bestimmen können sollte, so sollte er auch nach seinem Glauben und Wünschen gehen dürfen, bzw. es in andere Hände legen und es dem Schicksal, Gott oder dem Lebensplan überlassen. Der Eine genießt das Leben bis zum letzten Tropfen, TROTZ allem Schlimmen, der Andere mag die Schmerzen, die jede positive Regung übertönen, nicht mehr erleiden und lieber sich bei vollem Bewußtsein verabschieden und seinen Weg allein weiter gehen. Diese Verantwortung kann jeder selbst übernehmen oder er gibt sie ab. Ich finde beides in Ordnung. Jedoch mit MIR haben die vorigen Beiträge nur soviel zu tun, dass ich aus vielen Meinungen, meinen Standpunkt beleuchten und ggf. bestätigen oder korrigieren kann. Die Meinungen der anderen kritisieren NICHT meine Überzeugung, sie sind nur als Überzeugung der anderen geschrieben, welche weder richtig noch falsch ist, welche auch von diesen Menschen selbst jeder Zeit geändert werden kann, wenn es sich dann doch anders anfühlt, als gedacht...

Gruß Petra
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