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Alt 28.05.2008, 10:19
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Liebe Bibi,
was Du als ausgrenzend empfindest, ist gar nicht so gemeint. Glaube ich jedenfalls. Vielleicht kommt es daher, dass gut rüberkommt wie viele Sorgen und Gedanken Du Dir um Deine Mama machst. Ist ja auch klar.
Wie Anna-Karin glaube ich auch, dass Deine Mama alles recht realistisch sieht.
Was ich überlege, ist wie man ihr die Angst vor der Patientenverfügung nehmen kann. Ich habe meine schon ausgefüllt, da war die endgültige Diagnose noch gar nicht da, nur das Röntgenbild.
Geht es vielleicht gemeinsam mit einem Arzt?
Ich z.B. will durchaus künstlich ernährt werden, bzw mir soll Flüssigkeit zugeführt werden. Ich möchte nicht verdursten. Effektive Schmerzbekämpfung, selbst wenn sie das Leben verkürzt, möchte ich aber auf alle Fälle.
Was Du ihr sagen kannst, ist natürlich, dass sie sich um Dich keine Sorgen machen soll. Du wirst Dein Leben schon meistern.
Wenn sie was trinkt, lass sie trinken. Alkohol löst keine Probleme, aber helfen kann es trotzdem und sei es nur, weil sie das Gefühl hat, dass es ihr im Moment hilft.
Sei lieb gegrüßt
Christel
und bitte grüße Deine Mama
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