Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 08.06.2008, 22:12
Benutzerbild von anthierry
anthierry anthierry ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 170
Standard AW: Knochenmetastasen nach 23 Jahren

Hallo Glockenblume,
ich bekam 2004 die Diagnose BK und habe zahlreiche Knochenmetas. U.a. habe ich bereits ein neues Hüftgelenk, da mir der Krebs den rechten Oberschebnkelhalsknochen schon zerfressen hatte. Außerdem habe ich auch zahlreiche Metas in der BWS, LWS, Schienbein, Oberarm, Schädelkalotte etc. Die schmerzhaftesten wurden bestrahlt und seitdem ist es erträglich.
Ich habe von 2004 bis 2006 Tamoxifen und ab da bis jetzt Arimidex genommen. Leider haben die Knochenmetas zugenommen, habe auch Metas in diversen Organen bekommen. Aber ich bin noch da... Seit 2004 bekomme ich regelmäßig aller 3 Wochen zuerst Bisphosphonat und jetzt Zumeta intravinös um die Knochen zu stabilisieren und die Knochenschmerzen zu lindern. Wurde deiner Mom dies nicht verordnet?
Meine Knochenschmerzen sind sehr unterschiedlich. Jetzt, bei warmen Wetter, sind sie besser zu ertragen. Als Schmerztherapie bekomme ich Tramadol und komme relativ gut zurecht (außer dass einem ständig etwas duselig ist).
Was hat denn deine Mutter für Schmerzmittel gegen die Knochenschmerzen?
Ich muss dazu noch sagen, dass die Knochenschmerzen durch die Antihormone stärker sind als ohne diese (hab's ausgetestet).
Leider haben wir diesbezüglich nur die Wahl: "Pest oder Cholera", wie mein Doci immer so schön sagt.
Da Knochenmetas nicht ganz so lebensbedrohlich, sondern nur sehr schmerzhaft sind, sehr es positiv und sprecht den Onkologen deiner Mutter direkt auf Schmerzmittel an. Heutzutage sollte niemand mehr unter Schmerzen leiden - wird doch immer gesagt.
Ich wünsche dir und deiner Mutter alles Gute!
Anja

Geändert von anthierry (08.06.2008 um 22:20 Uhr) Grund: da ablenkung durch fussball zahlreiche tippfehler
Mit Zitat antworten