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Alt 09.06.2008, 22:25
pialotte pialotte ist offline
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Registriert seit: 09.06.2008
Ort: Flensburg
Beiträge: 98
Standard Auch ich brauche mal einen Rat.

Hallo,
ich bin neu hier, bzw. war ich bis jetzt stiller Leser.
Seit Mitte Januar, diesen Jahres, ist mein Vater (60) an Lymphknotenkrebs erkrankt. Non-Hodgkin-Lymphom ist es...
Man hat recht schnell angefangen mit einer Chemotherapie. Und zwar alle drei Wochen und dann immer drei Tage lang in einer Tagesklinik.
Es ist so, dass sie ihm nicht gut bekommt. Er hat wohl fast alle Nebenwirkungen gehabt die man so haben kann.
Spucken, Durchfall, Haarausfall, Gewichtsverlust (ziemlich viel), sehr schwach auf den Beinen, immer müde und schlapp.
Die Ärzte haben immer gesagt, dass man nach dem zehnten Tag besserung verspürt aber leider war dies nie so richtig der Fall.
Eigentlich musste er immer wieder zwischendurch ins Krankenhaus, weil seine Blutwerte dermaßen im Keller waren. Die letzte WOche hat er dann auch Blutkonserven bekommen, weil er fast keine weissen Blutkörperchen mehr hatte.
Heute sollte er eigentlich entlassen werden, aber nein... Die Ärzte wollen, weil er die bisherige nicht so gut verkraftet, eine neue Chemotherapie anwenden, sie wissen nur noch nicht genau welche bzw wie.
In der Klinik in der mein Vater ist, ist es immer ziemlich schwer für Angehörige Informationen zu bekommen, aber dennoch habe ich mir heute mal eine Schwester "gekrallt". Diese erzählte mir dann sie wollen meinen Vater evt verlegen auf die Geriatrie. Sie können ihn in seinem jetzigen Zustand (zu dünn und schlapp) nciht entlassen.
Aufbautraining in der Geriatrie, ist das wohl gut?!
Bringt es was eine neue Chemotherapie "anzufertigen"?

Ich möchte noch hinzufügen, dass ich (32), meine Schwester (25) und mein Bruder (29) alleine um unseren Vater kümmern, bis dato haben wir noch keine fremde Hilfe in Anspruch genommen, aber man rät uns immer wieder, dies endlich mal zu tun!

Hat jemand Erfahrung mit "fremder" Hilfe??

Hhhmmm, viele Gedanken über die Zukunft mache ich mir noch nciht, aber dennoch ab und an. Meine Schwester ist da ein wenig anders, sie macht sich viele Gedanken was die Zukunft bringt.

Vielleicht hat ja jemand ein paar Tips und Erfahrungsberichte für mich (in jeder Hinsicht).

Vielen Dank
pialotte