Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 19.06.2008, 11:56
luise57 luise57 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 9
Standard AW: Es lässt mich nicht los

Liebe Annika, liebe Sani,

ich freue mich sehr über diese lieben und spontanen Worte, die mir doch viel Trost geben in dieser traurigen Situation. Ich bin froh darüber, dass ihr dies auch so seht, dass meine Schwester eigentlich nur ein Ventil für ihre Empfindungen sucht. Sie sowie als auch meine Mutter gehörten bis zur letzten Minute zu den Menschen, die den herannahenden Tod meines Vaters nicht akzeptieren wollten, die ihn am liebsten aus dieser Morphinphase wieder rausgeholt hätten. Es war und ist schon grotesk, wie ein Mensch Dinge, die eintreten, einfach ignorieren können, wie der bevorstehende Tod meines papas. Ich bin heute noch entsetzt darüber, aber, danke, ich versuche zu meinem inneren Frieden mit meinem papa zurückzufinden, ich weiß, es würde ihn glücklich machen.
Das das Pflegepersonal uns erst so spät informiert hat, liegt meiner Meinung nach daran, dass sie einfach nicht nach meinem papa geschaut haben, erst um 22.00 h als es so still war in dem Zimmer (so der Pfleger zu uns). Ich denke, sie sind einfach davon ausgegangen, dass meine Mutter bei ihm war, wie die letzten 3 Tage zuvor auch (Tag und Nacht) und haben sich deshalb nicht gekümmert. Abgesehen davon, ist diese Klinik für mich sowieso der Horror, ich denke, die Lungenentzündung hat er auch nicht einfach so bekommen, die haben in dieser Hinsicht schon lange ihren Ruf weg. Wem nutzt das noch was? LG (übrigens auch) Daggy
Mit Zitat antworten