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Alt 16.09.2003, 15:30
Gast
 
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Sandrah und all Ihr anderen!
Wir sind wieder aus dem Urlaub zurück. Es war sehr sehr schwer für mich. Mein Vater hat uns ja begleitet und wir haben zwei wunderschöne Wochen an der Ostsee verbracht, nach denen ich mich total ausgepowert fühle. Bei allem, was wir getan haben, hatte ich ständig das Gefühl, meine Mama fehlt. Es war fast nicht auszuhalten. Da mein Vater aber die Zeit mit uns sichtlich genossen hat, habe ich mich nicht gehen- und mir nichts anmerken lassen. Das war so furchtbar schwer. Meinen Geburtstag haben wir am vergangenen Wochenende gefeiert, der erste ohne Mama, ohne ihre herzliche Umarmung "alles Gute mein Schatz" und ohne ihre Überraschungen und Freuden, die sie immer für mich parat hatte. In den letzten Wochen wird die Trauer immer stärker statt besser. Ich vermisse sie so sehr, ständig ertappe ich mich dabei, wie ich ihr Bild an der Wand anstarre. Wir haben jetzt eine schwere Zeit vor uns. Der erste Todestag (im Dezember) nähert sich und das Wetter bleibt sicher nicht mehr lange sonnig. Es wird bald trüb und kalt werden - das drückt schrecklich auf die Stimmung. Für meinen Vater wird diese Zeit sicher sehr schwer werden, für mich natürlich auch, aber ich versuche, ihm weiterhin Stütze und Halt zu geben. Aber so langsam geht auch mir die Kraft aus. Darum freue ich mich umso mehr, dass ich wieder hier bin. Es ist schön, wenn man weiß, dass man nicht allein ist und es Menschen gibt, die ähnliches durchmachen. Ich werde mir jetzt mal Eure Beiträge durchlesen, die ihr während meines Urlaubs geschrieben habt. An alle Neuen sage ich schon mal Hallo!!

Viele Grüße
Eure Kiki
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