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Alt 17.09.2003, 18:26
Gast
 
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Standard Was könnte das sein?

Dieses Chaos kennt wohl auch jeder Betroffene und jeder Angehörige...
Als ich die 375 km ins Krankenhaus zu meinem Freund fuhr nach der OP, hab ich die ganze Zeit geheult und gedacht, "bitte lass es doch keinen krebs sein", mir eingeredet, er wird es schaffen, und gleichzeitig dachte ich an seinen Geburtstag der erst 3 Wochen vorher war und heulte, "vielleicht war dies sein letzter Geburtstag"...
Ein ständiges Wechselspiel zwischen, wir schaffen alles, und ich steh an seinem Grab und trauere um ihn...

Bei ihm war es schon vor der OP sehr fix, daß es Krebs ist, weil er ganz eindeutige Zeichen hatte und sämtliche Werte darauf hinwiesen.

Heute, 10 Monate später wissen wir natürlich, daß man an Hodgkin nicht so schnell stirbt, bzw. es wirklich ausgezeichnet therapiebar ist und man zwar im Fall der Fälle eine harte Zeit vor sich hat, aber den Weg durchaus erfolgreich bewältigt!!!

Ich wollt Dir damit nur sagen, wie normal Deine Gedanken sind, und daß dies wohl alle in ähnlicher Form mitmachen...

Trotzdem: versuch möglichst ruhig zu bleiben, denn Panik hast nachher noch genug... ;-)
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