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Alt 25.07.2008, 08:32
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Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Hallo zusammen
normalerweise schreibe ich im Lymphknotenkrebsboard, da ich selber betroffen bin. Nun ist mein Bruder am MM erkrankt. Der Tumor Clark 3 ist entfernt worden. Er lebt in Italien und war bei einem Spezialisten (als sich die Histologie zeigte dass es ein MM ist) in der Nähe von Bologna. Dieser hat nochmal nachgeschnitten und einen Test gemacht. Mein Bruder erzählte dass er radioaktives Zeug gespritzt habe und das bis zu den Lymphknoten in der Achsel ging und nicht weiter. Einer der Wächterlymphknoten wurde entfernt und war nicht befallen. Eine weitere Histologie vom MM fehlt, das bemängelte der Spezialist auch. Ein Ultraschall wurde nur vom Bereich der Seite gemacht wo das MM (Unterarm) saß, keine Blutentnahmen kein CT sonst nichts. Müßte man so was nicht auch machen? Um Metastasen auszuschließen? Er soll halbjährlich zur Kontrolle. Irgendwie hört sich das für mich sehr locker an, da ich zuerst alle 3 Monate zur Kontrolle bin und ich dies auch von anderen Krebserkrankungen kenne.
Vielleicht erfahre ich von euch, ob dies "normal" ist. Würde mich beruhigen....

Eine weitere Frage, ist die genetische Disposition. Mein vater hatte zwei Basaliome gehabt (jeweils eine andere Stelle im Gesicht und ich meine ich sehe nun ein drittes, welches aber keine Konsequenz mehr hat, da mein vater im Sterben liegt, aufgrund seiner zahlreichen Erkrankzngen). ich habe gelesen, dass eine familiäre Häufugkeit gibt. Ich habe unendlich viele Muttermale die alle unterschiedlich aussehen, ob welche hinzukommen oder nicht oder ob sie sich verändern kann ich gar nicht sagen, die etwas "komisch" aussehen, beobachte ich und gehe mehr oder weniger regelmäßig zum Arzt. Ich weiß keiner von euch kann mir hier eine Antwort geben, die "eindeutig richtig" ist, aber wie sieht es aus mit der potentiellen Gefahr auch an einem MM zu erkranken? Gibt es da irgendwelche Statistiken über mögliche Risiken, auch wenn das eine Statistik ist, was heißt dass es immer individuell neu ist.
Wäre auch gut zu wissen, inwieweit meine Nichte dann in eine Risikogruppe fällt. Da ich so oder so aufgrund meiner anderen Grunderkrankung ein höheres Risiko habe an Brustkrebs zu erkranken, habe ich eigentlich keine Lust darauf auch noch ein höheres Risiko für das MM zu haben.
Was könnt ihr mir empfeheln? Sich nach und nach die komisch aussehenden Male entfernen zu lassen? da eine gute Beobachtung wegfällt. Fotos werden irgendwie nix richtiges... und mein Hautarzt winkt ab (allerdings habe ich bis zur Diagnose des MM bei meinem Bruder auch die Basaliome bei meinem Vater verdrängt)
So viele Fragen... danke fürs zu lesen und schon mal danke für eine oder mehr Antworten

Barbara