AW: Durchhänger :-(
Hallo Mädels,
die Symptome, die Ihr beschreibt, kenne ich nur zu gut. Alle Arten von Gefühlsschwankungen waren während meiner Chemo vorhanden.
Hat man am Anfang das Gefühl, es dauert ewig, und man würde den Weg der Behandlung nie schaffen, so ist das rückblickend alles gar nicht so lang gewesen. Merke: Ich will Mut machen.
Nach Jahren voller Schicksalsschläge kam als "krönender Abschluss" mein BK. Das schien das Ende, ich sah mich beinahe schon unter der Erde, wollte aufgeben. Na ja - ich habe es nicht getan. Im September 2008 feiere ich den 3. Jahrestag meiner BK-Diagnose.
Heute geht es mir - mit kleineren Einschränkungen - wieder gut. Ich bin seit über 1,5 Jahren zurück im Berufsleben, fahre beinahe täglich mit dem Rad zur Arbeit (insgesamt 1 Std. Gestrampel), was ich früher nie gemacht hätte, und habe mich langsam aber kontinuierlich aus dem Loch wieder hinausgearbeitet, in das ich bei Diagnosestellung gefallen war: und das bei einer Prognose, die alles in allem nicht so toll war (G3, Her neu +++).
Was mich gerettet hat? Eine heilige Wut, die mich dazu brachte, dem Krebs den Kampf anzusagen. Nach dem ganzen Mist hatte ich ein RECHT auf ein paar gute Jahre.
Eine solche Wut wünsche ich Euch auch. Macht die Augen zu und durch, denn auch Ihr habt ein Recht auf möglichst viele gute Jahre, was ich Euch von Herzen wünsche.
Alles Liebe
Paddy
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