Ach Mam!
Ich kann im Moment gar nicht beschreiben, was und wie ich mich fühle. Die erste Zeit als Du von uns gegangen bist, hab ich, wenn ich an Dich gedacht habe, Dich so gesehen wie Du vor Deiner Krankheit warst. Wenn ich jetzt an Dich denke, seh ich Dich sterbend.
Immer wieder durchlebe ich diesen Freitagvormittag. Es ist so grausam! Und trotzdem bereue ich es nicht, dass ich Dich auf deinem letzten Weg begleitet habe. Ich würde es immer wieder tun. Hab es Dir ja immer im Stillen versprochen. Und ich bin mir sicher, dass ich Dir dadurch Deine Schuldgefühle hab nehmen können, dass Du bei Oma nicht dabei sein konntest.
Ich hoffe, Du hast da, wo Du jetzt bist, alle die Dir vorausgegangen sind wieder getroffen. Kannst jetzt mit Olli gemeinsam auf die Dani aufpassen - und natürlich auch auf uns andere
Ich liebe Dich!