Hallo Carnic
,
ich habe das Fatigue-Syndrom zwar nicht am eigenen Körper erfahren müssen, aber viele Patienten damit schon betreut.
Also um was es sich genau bei diesem Syndrom handelt, muß ich Dir glaube ich nicht erzählen, da Du Dich ja schon selbst etwas eingelesen hast.
Also, als erstes möchte ich Dich natürlich auch noch darauf aufmerksam machen, das es noch genügend andere Faktoren gibt, welche das Fatigue-Syndrom verstärken, wie zum Beispiel:
Medikamente
Schmerzen
Psychische Belastungen; dies nur einige Beispiele und Möglichkeiten
Bevor ich weiterschreibe; nimmt Dein Vater Schmerzmedikamente ein? Die können nämlich auch sehr müde machen.
Tja was kann man dagegen tun
? Also ich muß natürlich ganz ehrlich sagen, dass das Fatigue-Syndrom wieder verschwinden kann, es aber leider auch sein kann, das es immer etwas bestehen wird
, das ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Bei meiner Tante zum Beispiel ist es mit den Jahren deutlich besser geworden, leider jedoch immer noch ein klein wenig vorhanden.
Es gibt leider keine ganz aussagekräftigen Statistiken.
Als nächstes möchte ich Dir einige Möglichkeiten aufzeigen, wie ihr das Fatigue etwas besser in den Griff bekommen könnt.
Diese Möglichkeiten gehen natürlich erst dann richtig, wenn es Deinem Vater wieder besser geht.
Wichtigstes Gebot ist das "Sparen der Energien"
Den Tag in Ruhe-und Aktivitätsphasen einteilen, das heißt auch zuviel Bettruhe und Schlaf vermeiden, und somit einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus fördern
Den Alltag überdenken und neu ausrichten
Prioritäten setzen
Vereinfachung von Tätigkeiten, z.B. statt einer Treppe den Fahrstuhl benutzen
Aufgaben delegieren
Abendspaziergänge machen
Das sollte mal ein kleiner Einblick sein für Dich. Ich hoffe das ich Dir vorerst etwas helfen konnte?!
Liebe Grüße von Verena