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Alt 05.08.2008, 22:33
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Sadie Sadie ist offline
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Registriert seit: 19.06.2007
Beiträge: 110
Standard AW: Unendlich traurig und verzweifelt

Vielen Dank für eure guten Wünsche.

Eure Argumente, warum es auch besser sein kann, er weiß nichts, haben mir erstmal geholfen.
Er kennt nicht mal die Diagnose Hirnmtas, denn am Tag des MRTs war er so verwirrt, dass er gar nichts mehr mitbekommen hat. Danach bekam er sofort hohe Dosen Kortison und es ging ihm fast schlagartig besser. Er ist wieder völlig klar, nur die Feinmotorik in der rechten Hand ist gestört. An den Tag der Untersuchung (er war bei dem Arztgespräch auch gar nicht dabei) hat er keine Erinnerung mehr.
Wie hoch ist die Kortisondosis in so einer Phase. Er bekam bis gestern 120mg pro Tag. Das kommt mir unendlich hoch vor. Gestern wurde die Dosis halbiert und heute ist er wieder total verwirrt.
Morgen kommt er ins KH auf eine Neurologische Station, der HA sagte irgendwas von "Aufpäppeln".Mehr nicht, mit ihm kann man nicht besonders gut reden. Was muss ich mir darunter vorstellen?
Falls angedacht, ist eine Palliativbestrahlung "Quälerei"? Das ist jetzt ziemlich blöd ausgedrückt, natürlich möchten wir ihn noch möglichst lange bei uns haben, aber nicht um jeden Preis.

Morgen ist die Diagnose eine Woche her, manchmal glaub ich noch, es ist ein schlechter Traum.

LG Sadie
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