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Alt 03.10.2008, 10:53
Moma7 Moma7 ist offline
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Standard AW: Das "normale" Leben ist nicht mehr normal, vor allem im Beruf

Hallo Lissi!

Aus meinem vorherigen Beitrag geht ja schon hervor, dass ich 5 Monate krank geschrieben war. Ich habe 2 OPs (Brust und Eierstöcke), Strahlentherapie und AHB hinter mir und mache jetzt eine AHT. Ich habe mehrmals meinen Ärzten kräftig auf die Füße getreten, um schneller Termine zu bekommen, was außer bei der ersten OP auch funktioniert hat. Im Januar hatte ich die erste OP, im Juni habe ich mit der Wiedereingliederung angefangen. Ab Februar arbeite ich wieder voll (so ist jedenfalls der Plan).

Auch mir wurde gesagt, ich solle mich auf mich konzentrieren und von der Arbeit abschalten. Ich konnte und wollte es nicht. Ich denke, dass es für mich auch so der richtige Weg war. Ich war telefonisch oder per Mail - außer während der Klinikzeiten - für meine Kolleginnen immer ansprechbar, so dass ich bei Problemen intervenieren konnte. Das hat mir, nachdem ich wieder angefangen habe zu arbeiten geholfen, wieder Fuß zu fassen, weil ich über vieles gut informiert war.

Mein Arbeitgeber hatte mich darum gebeten, mich "am Stück" krank schreiben zu lassen, weil er nur dann eine Vertretung einstellen könnte. Das hat auch gut funktioniert. Nach 3 Wochen war die Vertretung da, hat allerdings nicht ganz so viele Stunde wie ich gearbeitet.

Nach meinen Erfahrungen haben Frauen ohne Chemo so nach durchschnittlich 6 Monaten wieder angefangen zu arbeiten, Frauen mit Chemo nach 12 Monaten.

LG Moma
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