Mein liebster Papa,
wieder ein Tag ohne dich.....ein Tag an dem du mir wieder unentlich gefehlt hast. Heute steigt nebenan der 40. Geburtstag von unserem Nachbarn, das weißt du ja, wir waren ja auch eingeladen, ich habe abgesagt mir ist nicht nach feiern.
Jetzt sitzte ich hier und mir laufen die Tränen übers Gesicht.......ich dachte es wird besser aber es wird immer schlimmer. Ist es jetzt das ich begreife das ich dich niemals mehr sehen, anfassen oder mit dir reden kann. Ich habe große Angst vor den Feiertagen wie wird es werden ohne dich.
Am liebsten würde ich Weihnachten ausfallen lassen aber das können wir den Kindern nicht antun sie freuen sich so auf den Weihnachtsmann.
Im Moment bschäftigt mich eine Sache ganz stark....du bist bei uns Zuhause gestorben.....hast du dich alleine gefühlt war doch nicht immer jemand bei dir? Ich empfand den Tag bevor du für immer eingeschlafen bist ganz schrecklich wie du in deinem Bett lagst mit offenen Mund. Ich hatte riesen Angst das du an dem Schleim ersticken würdest.
Ich war jede halbe Stunde unten um nach dir zu sehen....ich bin aber auch ganz ehrlich das ich mich nicht immer getraut habe zu dir rein zu gehen ich hatte große Angst. Wußte ich doch das du uns bald verlassen musst.
Einmal habe ich deine Hand genommen und habe mit dir gesprochen du hast leicht mit dem Kopf genickt und hast auch versucht mir etwas zu sagen.......ich hätte dir gerne noch soviel gesagt.
Ich habe bevor ich ins Bett ging gebetet das du bald von deinem Leid erlöst wirst.......es tat so weh dich dort liegen zu sehen.
Meine Gebete wurden wohl erhört denn am nächsten Morgen bist du eingeschlafen.
Weiß ich doch das es dir nun besser geht......vermisse ich dich so sehr das es manchmal weh tut.
Ich hab dich so lieb.......ich werde immer an dich denken...du bist ein Teil von mir.
Mein liebster Papa ich vermisse dich........In Liebe Deine Tochter
