Einzelnen Beitrag anzeigen
  #101  
Alt 23.10.2003, 20:55
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard wie erkennt man hodenkrebs

Nadine,

schreibe nicht solchen Quatsch ! Ich will und werde kein Medizinstudium absolvieren, das ist auch gar nicht nötig, um von einem klitzekleinen Teilgebiet der Medizin mehr zu wissen, als der durchschnittliche Arzt. Das gilt für jedes Wissensgebiet, auch für meine Ausbildung. Das kann jeder machen der überhaupt was im Kopf hat, Mediziner sind keine Übermenschen, die kochen auch nur mit Wasser.

Aber, da Ihr mich herausfordert, hier eine Kostprobe für die Inkompetenz der Ärzte, die sogar gerade in das Forum hier glänzend hereinpasst :

Das männliche Geschlechtshormon Testosteron. Also, da wird Eunuchen (Unfallopfern, Hodenkrebspatienten mit beidseitiger Kastration etc. ) jeden Monat eine Spritze mit 250 mg Testosteron verpasst. Also pro Tag 8 mg. Deckt sich mit der Ausssage, Männer produzieren pro Tag 8 mg. Verlieren tut mann das durch Auspinkeln und Ausschwitzen, zum geringeren Teil durch Metabolisierung. Wenn Mann pro Tag 2 Liter trinkt und davon einen Liter ausatmet (ohne Testosteronverlust) und einen Liter auspinkelt, dann sind im Liter rund 8 mg Testosteron enthalten. Das ist gleich 8 Microgramm/ccm.

So weit so gut, und was steht in den Analysen als "Normalwert" ? Ganz einfach : 2,7 bis 10,7 Nanogramm pro ccm ! Faktor 1000 verkehrt !

Weiter, Testosteron hat ein Molekülargewicht von etwa 288 gr. Also enthält der Liter Blut 28 Nanomol Testosteron. Die Laborangabe 9,3 bis 37.1 nmol/L ist wieder richtig !

Weiter, 2 % des Testosterons sollen "frei" sein, also rund 1/50 , ist gleich 555 Picomol pro Liter (mittlerer Wert) und was steht in einer Analyse ? Normalwert 22.9 bis 87,7 pmol/L. Schon wieder falsch ! Dieses Mal sogar falsch gemessen ! Es gibt im Internet Paper veröffentlicht mit Werten in diesen Grenzen versus Alter und man sieht nur eine sehr schwache Abnahme mit dem Alter, obwohl wir alle wissen, dass Männer mit 18 "immer" wollen und können und mit 80 in der Regel beides gar nicht mehr ! Eine andere Veröffentlichung mit Werten zwischen 250 und 750 nmol/L ergibt eine starke Abnahme, mit einem "Fluchtpunkt" bei etwa 90 Jahren.

Ich weiss nicht, was die da im ersten Fall messen, jedenfalls bestimmt nicht das freie Testosteron. Fällt den Herren Professores der Medizin nicht mal
auf, dass Sie da groben Unfug veröffentlichen, einerseits was von 2 % im Text zu schreiben und Andererseits Werte von 0,2 % zu messen. Ärzte haben mit Mathematik nichts am Hut.



Ich interessiere mich dafür, wie das Regelungssystem funktioniert, aber das wird nur qualitativ erforscht, was wie auf was wirkt, aber nicht mit welchen Zeitkonstanten nachgeregelt wird, nicht mit welchen Regelverstärkungen, sind das P oder PI-Regelkreise ? In keinem Paper ein Wort davon. Wie heisst es so schön ? In einer Wissenschaft ist nur so viel Wissenschaft als Mathematik darinnen ist ! Bei Medizin ist das sehr wenig !
Mit Zitat antworten