[Tante Emma]

Huhu Maggy!

Ja, das ist das Traurige dran: da werden Leute als "Kämpfer" hingestellt, die sich um nichts selbst kümmern müssen und zudem auch noch alles in den A.... geblasen kriegen!
"Kämpfer" haben wir in diesem Forum viele:
Frauen, die vom Partner verlassen wurden; Leute, die den Job aufgrund ihrer Erkrankung verloren haben; diejenigen, die sich ihre Behandlung mithilfe von Anwälten und für viel Geld erstreiten müssen; Frauen, die trotz Chemo ganz normal als Mutter und Hausfrau funktionieren müssen, weil die Mühlen der Bürokratie zu langsam in Gang kommen;...- ach, es gibt - leider! - so unendlich viele Beispiele. Und genau diese Menschen sind KÄMPFER!
Ich arbeite selbst bei den Medien - allerdings hinter der Kamera - und find das einfach nur unverschämt, was da so manches Mal berichtet wird!
Aber selbst, wenns dann mal den "Promi mit der großen Klappe" (damit meine ich jetzt nicht Fr. Pielhau, sondern ganz allgemein DEN Promi) trifft, wird der NIE das erleben, was die wirklichen KÄMPFER Tag für Tag mitmachen müssen! Und genau diesen Kämpfern gilt meine größte Bewunderung.
Eine OP und Chemo zu ertragen ist das eine, "nebenbei" 120% Hausfrau und Mutter zu sein ist das andere (ich spreche nicht aus persönlicher Erfahrung, da ich keine Kinder habe und auch nicht mehr bekommen kann (trotz meiner 35 Jahre); ich lese nur leider viel zu oft von solchen Fällen).

Liebe Grüße,
Tante Emma.