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Alt 28.11.2008, 15:00
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Tato Tato ist offline
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Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 142
Standard AW: Monate danach - ins Leben zurückfinden

Hallo Stefan,

ich kann meine Diplomarbeit ohne ärztliche Bescheinigung um insg. 6 Wochen verlängern. Das dürfte ausreichen, wenn ich jetzt langsam anfange zu handeln. Ich hab natürlich schon einiges geschrieben und es fehlt nicht mehr viel, aber ich brauche für Kleinigkeiten eine Ewigkeit... Zudem ist meine Motivation bei Null, obwohl mich das Thema im Grunde interessiert.

Mein Vater denkt auch sehr materiell - daher kenne ich das sehr gut. Er hat mir in dem Brief "gekündigt" - nach dem Motto "mach was du willst, nimm dein Leben in die Hand, meine finanzielle Unterstützung endet".
Ich weiß nicht, was die nächsten Monate finanziell bringen (vor ein paar Monaten hätte er mir sogar noch einen Aufbaustudiengang finanziert... er bricht also seine Versprechen), daher kann ich keine Therapie aus eigener Tasche zahlen. Danke für die Tipps mit den Sitzungen, aber ich fürchte, dass die Anstrengungen mit der Therapeutensuche mich nur noch mehr ablenken. Zudem weiß ich auch gar nicht, ob ich überhaupt eine Therapie will. Ich möchte nichts aufarbeiten, ich möchte abschalten können. Vielleicht ist da eher ein Yoga-Kurs o.ä. angebracht...

Zitat:
Zitat von Stefans
Und da würde ich dir gerne sagen: vergiss' ihn, er ist es nicht wert, dass du dich wegen ihm seelisch verschleisst. Lass' das nicht zu, sondern konzentriere dich auf das, was für dich wichtig ist.
Genau das ist mein Problem. Ich weiß, dass er es nicht Wert ist und will ihn vergessen... aber es regt mich noch auf. Die "Kündigung" der finanziellen Unterstützung hat auch noch ganz praktische Konsequenzen für mich...

So, ich werde mich jetzt überwinden und etwas für die Uni machen.

Viee Grüße
Tato
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