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Alt 28.10.2003, 13:28
Gast
 
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo Bettina,

Bei mir war es genauso, nur Mundspülung, den bestrahlten Bereich nicht waschen, nur pudern. Die Ärzte haben sich aber dann, als die Beschwerden anfingen sehr bemüht, mir das Leben z.B. mit Schmerzmitteln zu erleichtern. Bei mir ging alles ziemlich schnell, von der Diagnose bis zur 1. OP eine Woche, dann die nächste OP, im Krankenhaus schon Anpassen der Maske und sobald alles habwegs abgeheilt war Bestrahlung. Irgendwie haben wir alle in der Zeit nur funktioniert und keiner kam auf die Idee zum Beispiel im Internet mal zu recherchieren. Ich habe vor einem Jahr den Computer nur zum Saubermachen angefaßt.
Achim hat recht, man muß sich um vieles selber kümmern.Scheu Dich nicht den Ärzten Fragen zu stellen. Es liegt sicher auch viel daran wie man sich verhält, auch Ärtzt sind Menschen und haben Probleme, ob über das übliche Maß etwas getan wird, falls etwas getan werden kann. Achims Schwiegervater hat ja sehr gute Erfahrungen mit Amifostin gemacht und er ist glaube ich nicht der Einzige, leider weiß ich nicht mehr wer aus den Forum dieses Mittel noch bekommen hat. Vielleicht informierst Du Dich auch im Internet über Amifostin, so wie es aussieht ist es wie mit fast allem das hilft es kann auch Nebenwirkungen haben. Die Entscheidung was man macht und was nicht, nimmt einem keiner ab und das ist insgesamt auch gut so. Ich hoffe Deine Schwester hat die heutige Strapaze gut überstanden. Die Bestrahlungen selber dauern nicht sehr lange, nur wenn auf der Maske neu eingezeichnet werden muß, weil sich etwas an der Bestrahlungsstärke ändert, muß sie länger drunter liegen.

Liebe Grüße Jutta
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