Thema: Depressionen
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Alt 07.11.2003, 09:21
Gast
 
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Standard Depressionen

Liebe Nadja,

mir geht es ähnlich wie Dir. Meine Mutter bekam die Daiagnose Knochenmetastasen im April 2003. Es folgten 45 Bestrahlungen, Chemos u.s.w. Sie war stark, hat alles überstanden. Bekam Morphium wegen der Schemrzen, zum Schluss 200 mg! Dann nach der Behandlung reduzierte man die Morphiumdosis, jetzt bekommt sie nur noch Tramal. Sie ist psychisch so weit unten, will nicht mehr leben, ißt kaum noch und wird von Tag zu Tag schwächer. Die Metastasen haben sich verkapselt, da wäre im Moment keine Gefahr, auch wurde sie auf weitere Metastasen in den Organen untersucht, nichts! Sie hätte also eine Chance. Aber so, wie es im Moment aussieht, nicht. Ich glaube, ich werde meine Mutter nicht mehr lange haben. Sie tut mir sehr leid, aber keiner kann im Moment helfen, sie möchte nicht mehr!

Mich würde auch mal interressieren, ob jemand mit solchen Nöten Erfahrung hat.

Ich danke Euch allen und wünsche Euch ganz viel Kraft!!
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"Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.",

Johann Wolfgang von Goethe
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Herzliche Grüße
Monika
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