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Alt 12.01.2009, 11:15
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Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Standard AW: Nierenkrebs! Was nun?

Hallo Dexio,
Prognosen sind das dümmste, was Ärzte so von sich geben können.
Darauf ist kein Verlaß. Aber sie zwingen den Patienten in ein bestimmtes Denkmuster!
Mir sagte mein Urologe damals vor 8 Jahren: Wenn Sie gar nichts machen, haben Sie noch 12 - 18 Monate zu leben. (Damals war ich 64.)
Im schulmedizinischen Sinne habe ich "gar nichts" gemacht. Stattdessen habe ich gelassen und angstfrei erst 9 (!) Monate nach der Diagnose mit einer Misteltherapie begonnen.
Zum Zeitpunkt der Operation hatte ich bereits 12 Lungenmetastasen, später waren sie "mehr und größer". Heute habe ich noch eine, ist seit 2 Jahren unverändert.
Also: Lungenmetastasen sind kein Todesurteil!
Die Lunge ist für Metastasen das nächstliegende Siedlungsgebiet, denn Krebszellen gelangen über die Blutbahn zunächst in die Lunge. Und die Lunge wirkt wie ein Filter, das nicht viele Krebszellen durchläßt.
Ihr solltet aber die Diagnose vervollständigen mit einem Skelettszintigramm und einem Schädel-MRT. Um über An- oder Abwesenheit von Knochen- und Hirnmetastasen Bescheid zu wissen. Davon ist das weitere Vorgehen abhängig.
Wie sagte doch eine kluge Frau? "Erst mal tief durchatmen . . . und klaren Kopf behalten!"

Zitat:
Die Medizin ist in dir,
du achtest nicht darauf.
Die Krankheit kommt aus dir,
du merkst es nicht.
(Hadrat Ali)

Diesen Text fand ich vor wenigen Tagen. Aber seit 8 Jahren weiß ich es.
Ich weiß, daß meine Krebs aus mir kam, und warum.
Gelassenheit und Zuversicht, Liebe und Freude sind starke Medikamente.
Ich wünsche sie Euch.
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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