[SiSa]

Es ist schon seltsam, wie sich der "Freundes/Bekanntenkreis" verkleinert nach so einer Diagnose.

Ich wundere mich in letzter Zeit immer mehr und habe heute mal festgestellt, so lange man selbst immer nur der Zuhörer von anderen Leuten war, die ihre Sorgen ablegen wollte, war man die Nr.1.
Aber wehe man erwähnte mal, das es einem selbst nicht so gut geht, melden sich kaum noch welche zurück.

Bestes Beispiel:
Bekannte aus Leverkusen, meldete sich ständig.. sie hat ihre Sorgen und die will ich auch nicht klein reden (sie ist mit 38 Frührenterin aus Gesundheitlichen und Psychischen Gründen) hat somit ihre großen und kleinen Probleme.
Man war TAG und NACHT da, und wenn ich schreiben NACHT, dann war es auch so. Egal wie früh ich wieder raus mußte..
Sie rief mich das letzte mal auf meinem Geburtstag an 12-11- letzten Jahres, da wußte ich ja schon, das ich zur 1. OP mußte.
Ich erzählte ihr, das mein Geb. nicht gefeiert wird, da ich andere Sorgen habe und lies diese dann los.

Ich erhielt noch eine einzige e-Mail von ihr.. und bisher habe ich nie wieder was von ihr gehört oder gelesen.

Naja... so kann es gehen! Und da meint man immer, man wäre jemanden Wichtig, da es immer gesagt wurde.
Aber nun konnte ich mal nicht für SIE mit stark sein.. da bin ich dann wohl gleich abgeschrieben.. *schulterzuck*