AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Hallo Regina,
hallo Sanni,
eure beiden Geschichten sind machen sehr nachdenklich. Ich glaube, es ist bei fast allen Menschen in solch einer Situation so, dass sich der Freundes- und Bekanntenkreis sehr reduziert. Ich habe auch mehrere andere "Freundinnen" gehabt, die sich - vor allem, als es Mama immer schlechter ging - gänzlich von mir entfernt haben. Von einer war ich letztes Jahr Trauzeugin und sie hatte nicht mehr als eine SMS für mich übrig, als Mama starb. Vermutlich passe ich mit meinem tragischen Schicksal nicht in ihr schönes Leben, dass nun von Hochzeit und Nachwuchs erfüllt ist. Aber es ist einfach sehr enttäuschend. Ich fühle mich von dieser Frau missbraucht dazu, ihr bei den schönen Seiten ihres Lebens (Hochzeit, Geburt ihrer Tochter) "beizustehen", aber wenn es mir schlecht geht, hört und sieht man nichts von ihr.
Man kann viel spekulieren, woran das liegt. Ich würde so jemanden man gerne in die Augen schauen und fragen "Warum hast du mich in der schwersten Zeit meines Lebens allein gelassen?". Wäre gespannt auf die Antwort. Aber ob die ehrlich ist?
"Lache und die Welt lacht mit dir. Weine und du weinst allein!"
Nachdenkliche Grüße
Eure Susanne
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