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Alt 20.02.2009, 10:21
buka buka ist offline
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Standard Starke Polyneuropathie nach Chemo

Hallo zusammen,
ich bin froh, dass ich dieses Forum entdeckt habe und schildere euch meine Fragen:
Mein Mann (51 Jahre) erkrankte vor ca. genau einem Jahr an Darmkrebs (Rektumkarzinom). Der Polyp saß auf 15 cm ab ano und konnte komplett operiert werden. Da einer von acht Lymphknoten befallen war, wurden Chemos und 6 Wochen Bestrahlung gemacht.
Er bekam vor der Bestrahlung 2 Zyklen Folfox und während der Bestrahlung eine 5-FU-Dauerinfusion. Danach war 4 Wochen Pause. Danach noch 7 Zyklen Fofax. Während der Chemo bekam er mäßige Polyneuropathie. Letzte
Chemo war am 2. Oktober. Mein Mann vertrug die Bestrahlung und die Chemos relativ gut - kein Appetitverlust eher das Gegenteil. Und wir alle waren froh, dass die Behandlung von seinem Allgemeinbefinder her so gut ablief. Im Dezember ging er für 4 Wochen in die Reha und es sah so aus, als ob er im Januar wieder zur Arbeit könnte.
In der Reha verschlechterte sich jedoch die Polyneuropathie massiv und er bekam starke Knochenschmerzen?. In den Armen geht die Taubheit jetzt bis zu den Ellenbogen und den Beinen bis zu den Knien. Er kann deshalb sehr unsicher gehen (Gangataxie) und die maximale Gehstrecke liegt außerhalb des Hauses bei 50-100 Metern. Er bekommt Vitamin B12 ab sofort gespritzt da oral nichts gebracht hat.
Unser Hausarzt und der Neurologe sind sehr skeptisch, ober sich die Taubheitsgefühle überhaupt wieder verlieren. Sie meinen eher nicht.
Kann man jetzt 4 Monate nach Ende der letzten Chemo darüber überhaupt schon Aussagen machen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Kann man zusätzlich noch selber was machen - bringt Bewegung (leicht gesagt) etwas.
Bin gespannt ob mir jemand auf meine Fragen antwortet.

LG
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