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Alt 02.03.2009, 07:45
Sön Sön ist offline
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Beiträge: 34
Standard AW: Krebssportgruppe

Hallo zusammen,

erst einmal lieben Dank für Eurere Antworten!

@Barabara:
Ich weiß nicht, warum ihr meint, dass ERGO-Meter oder Kraftmaschinen für eine besonders intensive körperliche Belastung / Beanspruchung stehen müssen.

Ich habe selbst jahrelang intensiv in einem Fitness-Studio trainiert, daher kann ich schon auch ein wenig aus eigener Erfahrung sprechen. Natürlich kann man an Kraftmaschinen auch 100 Kg und mehr auflegen. Das geht bei Freihanteln aber genauso. Das geführte und feindosierbare Training an den Geräten ist wesentlich einfacher und sauberer - *gerade* für den Untrainierten als das freie Training. Außerdem läßt sich der Leistungsstand (und Leistungszuwachs) sehr viel besser (und schneller) erfahren (Erfolgserlebnis). Ich sehe das daher eher wie Karina. Natürlich muss man aufpassen. Das muss man mit einer Freihantel aber mindestens ebenso.

Die Anfänger in einem Fitness-Studio wirst Du selten an Freihanteln sehen. Was Ergo-Meter angeht, gilt - meiner Meinung nach - das Entsprechende. Einen körperlich sehr geschwächten Menschen baut man nicht mit Zirkeltraining, Turnen und Gymnastik am besten auf, sondern indem man ihn auf ein Fahrrad setzt und "gemütlich" 30, 40 Minuten strampeln - später vielleicht auf einem Crosstrainer.

Was "die" Fachwelt angeht: Im genannten Vortrag hatte die dipl. Sportlehrerin gerade besonders die zunehmend erkannte Bedeutung von Krafttraining und zwar ausdrücklich auch an Kraftmaschinen in der Krebstherapie betont.

Der Grund, warum der genannte Sportverein nicht an Kraftmaschinen und ERGO-Metern trainiert, sondern eben mit Kleingeräten liegt - zumindest auch - einfach an monetären und organisatorischen Gründen.

Nochmals: ich finde es prima, dass es überhaupt so ein Angebot gibt. Zur Zeit ist es die beste Alternative überhaupt. Ganz optimal ist es aus den oben genannten Gründen (Fahrzeit, Zeitraum 1500 - 1600, Ausstattung, Frequenz) aber in meinen Augen nicht. Selbstverständlich ist zwei Mal die Woche eine Stunde ausreichend, wenn man selbst noch zusätzlich "Sport" treibt. Aber wenn man bzw. frau ohnehin schon so sportlich ist, bedarf es einer Teilnahme an einer solchen Sportgruppe ohnehin nicht. Nur: die allermeisten Menschen sind genau das eben nicht. Und schon erst recht nicht unter derart erschwerten Rahmenbedingungen.

Was ich bestätigen kann, ist, dass es meiner Mutter (seelisch) *sehr* gut tut, spazieren zu gehen. Es stand - soweit es denn irgend möglich war - bislang jeden Tag auf dem Programm. Darauf sollte man / frau auf keinen Fall verzichten. Ich halte es allerdings auch nicht für einen Ersatz für Sport.

Wenn also jemand noch Links oder Tipps zu Kontaktadressen hätte (Münchner Osten) wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße

Sön
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