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Alt 06.03.2009, 14:34
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Intime Frage...

Hallo alicajulia

man unterscheidet in der Zervix hautsächlich zwischen Plattenepithelkarzinom und Adenokarzinom, letzeres ist Krebs der Drüsen in der Schleimhaut und ersteres der Plattenephitel.

Nx = Lk-Metastasen nicht beurteilbar
Mx = Fernmetastasen nicht beurteilbar
V0 = keine Veneninvasion
L0 = Keine Lymphgefäßinvasion

G = histopathologisches Grading (Grad der Tumorzelldifferenzierung)
G2 = mäßig differenzierter Tumor
(G3 ist hochagressiv, G2 mässig agressiv)

http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/032-033.htm
Dem Differenzierungsgrad des Karzinoms (Grading) kommt ebenfalls eine Bedeutung zu, obwohl auch hier die Datenlage als ungenügend zu betrachten ist. Schlecht differenzierte Karzinome (G3-Tumoren) weisen einen ungünstigeren Verlauf als gut- bzw. mäßig differenzierte Karzinome auf.

Tumorgrösse
T1a1
Gemessene Stroma-Invasion von nicht mehr als 3 mm in der Tiefe und einer Oberflächenausdehnung von nicht mehr als 7 mm.




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HPV-Test (Test auf das Vorhandensein des Humanen Papillomavirus
Ein persistierender Infekt mit humanen Papillomviren (HPV) ist essenzielle Voraussetzung für die Entstehung des Zervixkarzinoms. Die Karzinogenese vom Infekt bis zum invasiven Karzinom dauert mindestens 8, durchschnittlich 15-30 Jahre. Ein negativer HPV-Test schließt somit für viele Jahre nahezu jegliches Risiko eines Zervixkarzinoms aus.

Zitat:
HPV-Screening der Antikörper des HPV L1 Capsodantigens fast aller Subtypen : negativ
soweit ich es verstehe, hat dein Körper keine Antikörper gebildet, dein Immunsystem bekämpft die HPV-Infektion nicht

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Zitat:
HPV-Typisierung: Kein sicherer Nachweis der HPV L1-Capsidantigens einer HPV Infektion
http://www.wipo.int/pctdb/en/wo.jsp?...4&DISPLAY=DESC
Das Capsidprotein L1 wird im Zytoplasma der Wirtszelle synthetisiert und anschließend in den Kern der Zelle transportiert. Dort interagiert das Capsidprotein mit der viralen DNS und bildet reife Viren. Der Nachweis des Capsidproteins L1 erlaubt daher die Aussage, dass das Virus eine produktive Phase durchläuft. Reife, infektiöse Viren werden von der infizierten Zelle abgegeben. Das Verfahren basiert in einer besonderen Ausführungsform auf monoklonalen Antikörpern, die spezifisch das Capsidprotein L1 der Papillomviren erkennen. Geeignete monoklonalen Antikörper sind in der DE 43 32 596 A1 offenbart. Der Screening Test erkennt alle bis heute bekannten Papillomviren und eignet sich daher zum Nachweis, ob das Capsidantigen gebildet wird, und die produktive Phase einer HPV-lnfeldion vorliegt oder nicht. Der High risk Nachweis erkennt selektiv die Risikotypen HPV 16, 18, 33,35, 39,45, 51, 56, 58

Der vorliegenden Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, dass bei HPV-High risk-DNA-positiven, leichten bis mäßigen Dysplasien die Bildung des Capsid- antigens L1 der humanen Papillomviren mit einer Rückbildung der Entartung verbunden ist, wohingegen das Fehlen von HPV-Hüllenproteinen mit einem Voranschreiten der Erkrankung korreliert.
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Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (06.03.2009 um 14:48 Uhr)
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