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Alt 11.03.2009, 12:28
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

So, hier bin ich wieder!
Zwar ein bisschen zurückhaltend, aber doch erleichtert kann ich wohl gute Nachrichten vermelden!
Die Zurückhaltung kommt daher, dass diesmal ein anderes Verfahren zur Messung der Knochendichte angewandt wurde als beim ersten Mal und die Vergleichbarkeit so nicht ganz gewährleistet ist. Vor einem guten Jahr hat man mit quantitativer Computertompgraphie (QCT) gearbeitet, diesmal in der Uniklinik mit der DXA-Technik, bei der wohl die Belastung durch Röntgenstrahlen deutlich geringer ist, deren Messergebnisse genauer sind und internationalen Standards entsprechen.
Jedenfalls kam diesmal für die LWS in der Region L2-L4 (also in der Höhe zwischen unterstem Brustwirbel und dem Becken) ein T-Wert von -2,1 raus. Zu deutsch: keine Osteoporose mehr (die liegt offiziell ab einem T-Wert von -2,5 vor), sondern Osteopenie, eine Vorstufe, von der man bei einem Wert zwischen 1,0 und 2,5 "Abweichungspunkten" vom Standardwert spricht, also dem Normbereich für Knochendichte bei Menschen meines Alters.
Für mich ein Grund zu vorsichtiger Freude!

Der Endokrinologe zeigte sich einverstanden mit meinem Wunsch: Nach dieser Packung werde ich die Hormone absetzen und sehen, was passiert. Neuer Termin bei ihm im September, da wird dann auch der Hormonspiegel gemessen.
Na, dann wollmer mal sehn!...

Liebe Sabine, bei mir wars also folgendermaßen: Mein Endokrinologe hat diese umfassenden Messungen veranlasst, und sie wurden alle im Haus durchgeführt, in seiner Abteilung, weil Uniklinik. Möglicherweise hing das aber auch mit meinem Betreiben zusammen, weil ich ja einige Vorbehalte bzgl. der Hormonsubstitution hatte. Die erste Osteodensitometrie wurde nur gemacht, weil ich wissen wollte, ob sie überhaupt als Grund für künstliche Östrogene "taugt", ich wollte nicht das Zeug einwerfen, nur weil Ärzte VERMUTEN, dass sonst meine Wirbelsäule zerbröselt. Danach, und weil damals eben ein bedenklicher Wert in der LWS festgestellt worden war, bin ich überhaupt erst bei diesem Endokrinologen gelandet, der sehen sollte, mit welchem Hormonpräparat und sonstigen Maßnahmen das am besten in den Griff zu kriegen sei. Dass die aktuelle Messung so umfassend war, war gar nicht mehr von mir ausgegangen.
Da ich privat versichert bin, lief es bei mir sicher nochmal anders, aber ich denke, in einem solchen Fall (und der liegt bei Dir ja vermutlich ähnlich!) muss auch die GKV zahlen.
Ich drück Dir Daumen, dass Du so einen Weg findest - Dein HA müsste Dich doch an einen Spezialisten überweisen können!

Euch andern allen danke ich, dass Ihr an mich gedacht habt. Wie Ihr seht, hat es geholfen! Mein Optimismus ist noch etwas gedämpft, aber er ist da!


Lieben Gruß,
meliur
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