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Alt 11.12.2003, 14:15
Gast
 
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Standard auf einmal ist alles anders

Hallo, zusammen,
die erste Chemo ist 'gut' überstanden, außer Schlappheit keine Nebenwirkungen... Ich war unaussprechlich erleichtert und froh, als wir uns am Samstag zum Frühstück setzten und meine Mutter mit gutem Appetit ihr Brötchen verspeist hat...
Gefühlsmäßig ist es jetzt fast 'schwieriger' als vor der Chemo. Jetzt ist der Krebs tatsächlich 'da', die Behandlung ist Bestandteil unseres Lebens (habe den Onkologen nach vielem Hin und Her dazu gekriegt, Iscador zu verschreiben, traue mich aber nicht, selbst zu spritzen, wir haben die Caritas beauftragt), und meine Mutter pendelt zwischen Hoffnung und Resignation.

Hildegard, danke für den Tip, habe alles gelesen, will meine Mutter nochmal 'bearbeiten', mit einem anderen Arzt zu reden (nach der Diagnose im KKH hat sie das abgelehnt), hoffe, ich schaffe das, bin schon ein bißchen unsicher, ob der Tumor tatsächlich oder nur in diesem KKH inoperabel ist.
Falls meine Mutter nicht zu einem Arzt gehen will - reicht das auch, wenn ich erstmal mit allen Unterlagen hinfahre ?

Birgit, ich verstehe Deine Gefühle gut, war vor vier Wochen in derselben Situation. Ich wünsche Dir, dass Du Menschen um Dich rum hast, mit denen Du reden kannst darüber, wie es Dir geht.
Mir hat auch geholfen, dass meine Mutter redet über ihre Krankheit und über ihre Gefühle und Ängste, dass ich das eine oder andere für sie tun konnte.
Lass Dich nicht unterkriegen von all den 'negativen' Infos im Internet, es gibt Patienten, die über Jahre mit BSDK leben. Für mich war das Forum sehr hilfreich und auch im Chat habe ich Tips zu Behandlung/Medikamenten bekommen.
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter Hoffnung und Kraft.

Liebe Grüße,
Barbara
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