Hallo Muri,
willkommen hier im Forum. Es tut mir sehr leid, dass nun auch dein Vater vom Krebs betroffen ist. Aber wie schon erwähnt, es ist schon mal sehr gut, dass keine Fernmetastasen gefunden wurden. Mit der Bestrahlung und der Chemotherapie soll sicherlich der Tumor für die OP verkleinert werden. Das funktioniert in der Regel auch sehr gut und eine R0 Resektion, also das ganze Tumorgewebe bei der OP zu erwischen, ist dann meist möglich. Deine Frage zu der familiären Belastung ist ganz und gar berechtigt. Auch in unserer Familie trat Darmkrebs gehäuft auf. Habe meine Tochter
(28 Jahre ) auch zur Darmspiegelung gedrängt. Es wurde Gott sei Dank nichts gefunden. Die Kasse hat diese Vorsorgeuntersuchung auch anstandslos gezahlt. Bei jungen Patienten, deren Angehörige 1. Grades an Darmkrebs erkrankt sind, bewilligt die KK eine Darmspiegelung auch schon vor dem 55. Lebensjahr. Ich denke, das ist auch gut so, denn die Entfernung eines Polypen, aus dem letztendlich ja irgendwann Krebs entstehen kann, ist schmerzarm und schnell gemacht.
Ich wünsche deinem Vater und dir alles Gute und viel Kraft für die Zukunft!
Du kannst ja immer mal Bericht erstatten, wie es deinem Papa geht.
Liebe Grüsse Polly!