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Alt 05.06.2009, 17:54
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FlyingLady FlyingLady ist offline
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Registriert seit: 19.05.2009
Ort: Wien
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Standard Gemeinsam sind wir stark

Ich bin neu hier, als Angehörige, nicht als Betroffene.
zuerst möchte ich mich gleich mal bedanken, für diesen netten Kreis, den es hier gibt.
Es hat mir unheimlich gut getan, nach dem ersten Schock, hier zu lesen.

Mein Mann, er ist 45, (angeblich ein klassisches Alter um ein Lymphom zu bekommen) hatte zuerst eigentlich nur Rückenschmerzen und wir dachten an vieles, aber nie im Leben an Krebs.
Unser Hausarzt schickte ihn dann wider Erwarten zum Nierenröntgen und es zeigte sich tatsächlich, dass da eine Hydronephrose vorlag, nur woher die kam, war nun die Frage.
Das CT zeigte dann einen stark vergrößerten Lymphknoten im Bauchraum, der auf den Harnleiter drückte und so den harnstau verursacht hat und dabei fiel zum ersten Mal das Wort Lymphdrüsenkrebs.


Es ist ein folikuläres Lymphom 2a

Inzwischen hat er die 1. Chemo und Antikörpertherapie hinter sich.
Es geht im ziemlich gut dabei.
Schlimm waren nur die Knochenschmerzen nach der Neupogen-Spritze.

Wie ich hier schon mehrmals gelesen habe, stehen die Chancen relativ gut, diese Krankheit zu heilen, bzw. so in den Griff zu bekommen, dass man ein einigermaßen normales Leben führen kann.

Kommende Woche gehts auf zum 2. Teil der Chemo und ich hoffe inständig, dass es ihm weiterhin halbwegs gut damit geht.

Wir leben in Wien und mein Mann wird im AKH behandelt.

Ich bin wirklich sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben, mit anderen Betroffenen sich auszutauschen, tut schon wirklich sehr gut.

Die kommende Zeit wird vermutlich ziemlich anstrengend werden, aber ich bin sicher, dass wir es gemeinsam schaffen werden.
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