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Alt 18.06.2009, 10:29
Mutter Mutter ist offline
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Registriert seit: 17.06.2009
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Standard AW: Spizoides Melanom und malignen Melnom

liebe Birgit
erst sagte man mir, das kleine Ding unterhalb des Knies meiner Tochter sei eine Warze. Warzenbehandlung brachte aber nichts, es wuchs. Ein Besuch beim Dermatologen ergab, es sei eine Fleischwucherung. Er schnitt sie weg und schickte das Gewebe - routinemässig - zum Untersuch. Gestern bat er uns zum Besprechen des Befundes. Viel mehr weiss ich eigentlich auch noch nicht, Behandlungsmethoden wurden keine namentlich genannt, eigentlich war seine Ausdrucksweise ziemlich konfus. Er sprach einzig von "aggressiven" und von "sanften" Behandlungsmethoden. Was im Moment läuft: Er schickt das Gewebe an ein Institut in Innsbruck, die das noch einmal beurteilen und dann auch Behandlungsmethoden vorschlagen würden. Innsbruck deshalb, weil sie eher einen sanften Weg gingen (ohne Biopsie der Lymphdrüsen bspw.).
Ich fühle mich im Moment zum warten "verdammt", habe abstruse Gedanken bisweilen, frage mich natürlich oft "warum dieser kleine Engel, warum nicht ich?". Das wechselt dann wieder zum Gefühl, dass wir das gut überstehen werden, dass nichts Schlimmes passiert...
Angst habe ich natürlich vor dem "worst case", dem Schlimmsten, was passieren könnte. Aber im Moment macht mir auch Angst, welchen Weg unsere Tochter da allenfalls gehen muss...
Weisst du, wenn ich eine solche Diagnose hätte, ich würde niemals eine Chemotherapie machen (ok, ich bin nicht betroffen, da sagt sich so etwas leichter. Aber ich kenne mich gut genug, dass ich weiss, dass ich das durchziehen würde). Aber jetzt geht es nicht um mich... Da fängt das grosse Dilemma an, auch wenn wir noch nicht vor einer konkreten Entscheidung stehen...
Verwirrte Mutter
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