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Alt 29.06.2009, 14:33
jan-e jan-e ist offline
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Standard AW: Meine Mama jetzt leider auch

Hallo Blümelein

Auch 1 1/2 Jahre nach dem mein Vater verstorben ist bin ich noch manchesmal hier, weil ich weiß wie schwer man es in solch einer Sittuation hat.

Ich habe alle deine Beiträge gelesen mit all den Hoffnungen und den Kämpfen die ihr hattet.

Ich habe ähnliches durchgemacht - Diagnose (niedergeschmettert) - OP (Hoffnung) - OP gut gelaufen (noch mehr Hoffnung) - Nachblutungen - 2.OP Schlecht gelaufen (Erbrochenes in die Lunge gelaufen) - 6 Tage Koma mit auf und ab´s - Am 7. Tag ist mein Papa an einer Hirnblutung verstorben. Und das alles inerhalb 3-4 Wochen.

Er war gerade erst 60 geworden, hat 1 Monat Rente bekommen...

Das Leben ist oft ungerecht aber man sieht das der Körper keine Maschine sondern ein sehr Komplex und anfällig Organismus ist.

Mensch was heute medizinisch möglich ist wäre vor Jahren noch undenkbar gewesen und man sollte jede möglichkeit nutzen - Hädest du dies nicht getan hättest du dir in 1-2 Monaten noch mehr vorwürfe gemacht.

Ich dachte auch das mein Papa so noch eine Chance hätte einige Jahre zu leben und noch heute frage ich mich jeden Tag was wäre gewesen wenn dieser blöde fehler bei der Narkotisiierung nicht passiet wäre !?

Mach dir bitte keine Vorwürfe die Entscheidung kam sowiso von deiner Mutter und diese Entscheidug war die einzigste Hoffnung.

Du hast erst deinen Vater verloren - ich brauch dir nicht zu sagen was alles noch für Trauerphasen auf dich zukomen werden - ich wünsch dir auf jeden Fall sehr viel Kraft.

Und denke immer darann das dich deine Eltern nie hätte so leiden sehen wollen !!!

Alles liebe Jan
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