AW: frage zur nachsorge
hallO!
naja, es gibt eben genau dazu verschiedene meinungen.
ich bin in wien auf der uniklinik (onkologie), dort wird in den ersten 3 jahren gemacht:
alle 3 monate blutbild komplett, inkl. leberwerte, tumormarker
harnbefund,
alle 6 monate CT thorax abdomen
bei mir als genträgerin: alle 6 monate MRT der brust und ultraschall, einmal im jahr mammografie
bei mir (da ich keine eierstöcke mehr habe): knochendichte alle 12 monate
zusätzlich bei rückenschmerzen: MRT wirbelsäule, szintigrafie
meine (onko)gyn meint, dass die strahlenbelastung beim CT enorm sei (mehr als bei einer szintigrafie). sie ist dagegen, das routinemäßig zu machen.
andererseits sieht man beim CT sowohl lunge, leber, bauchraum alsauch die mitabgebildeten knöchernen skelett-teile.
meine onko-gyn leitet das brustzentrum in einem anderen großen spital in wien. dort wird "nur" die brust und das blut regelmäßig untersucht, keine weiteren bildgebenden verfahren ohne beschwerden. sie sagte mir aber, ein MRT wirbelsäule/becken kann ich jederzeit bekommen. MRT = keine strahlenbelastung.
im vierten, fünften und sechsten jahr (programm der uniklinik-onkologie): alle 6 monate blutbild, rest bleibt gleich.
die strahlenbelastung: ich bin jetzt im fünften jahr DANACH und hatte in etwa: 12 CTs (zweimal wurden wegen unklarheiten vorgezogen) und zwei szintigraphien. sicher nicht so ohne.
ich werde nach dem fünften jahr - wenn ich mich traue - keine CTs mehr machen.
mein onkologe meint, es sei von großem vorteil, eventuelle meta früh zu erkennen, weil man dann noch manche therapieoptionen hat, die sich - wenn zu viele oder zu große - dann nicht mehr durchführen lassen.
ich weiß nicht, ob er recht hat.
die studie, auf die sich viele berufen, nach der es keinen unterschied macht, ist laut mamazone schon über 10 jahre alt und damit überholt (neue medizinische erkenntnisse).
alles liebe
suzie
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