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Alt 19.01.2004, 00:41
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch für meinem Vater

Hallo Gaby !

Danke fürs zurückschreiben.

Bei deinem Mann handelt es sich ebenfalls um das nicht-kleinzelliges Karzinom, nur daß es ein Plattenepithelkarzinom ist, und nicht wie bei meinem Vater das Adenokarzinom.
Der Verlauf der Therapie müßte ähnlich sein.
Bei meinem Vater machen sich die ersten Nebenwirkungen der Chemo bemerkbar.
Müdigkeit, Übelkeit, Schwitzen, körperliche Schwäche. Er klagt auch über Schmerzen im Brust und Rücken. Nasenbluten und verstärkt blutiger Auswurf.
Wenn die Chemo Erfolg zeigt, steht meinem Vater
die Operation bevor, ich hoffe sie verläuft auch so gut, wie bei deinem Mann.
Gerade beim telefonieren merke ich, daß er schwächelt und Konzentrationschwierigkeiten hat.
Ich hoffe, daß das alles als ein Weg zur Heilung ist.
Du schreibst auch , daß auch bei deinem Mann
es nicht anders war, aber dieser Weg hat sich gelohnt.
Jetzt schreibst Du, daß bei deinem Mann ein erneuter Tumor entstanden ist.
Drücke ganz fest die Daumen, daß ales gut geht.
Auch eine Strahlentherapie sehe ich als Therapie zur Heilung, und ich denke auch dieses Mal wird dein Mann es schaffen.
Was sagen die Ärzte, kann man den Tumor nicht operativ entfernen, kommt nur Strahlentherapie in Frage?
In welcher Klinik wird er behandelt?
Mein Vater erhält die Chemo in der Lungenklinik-Hemer (Sauerland).
Sie hat eigentlich einen guten Ruf, aber wie in jeder Klinik und bei jedem Arzt, man hat das Gefühl man bekommt nur begrenzt Hilfe.
Durch die hohe Anzahl der Erkrankten sind die Ärzte überfordert.
Sie haben nur begrenzte Zeit für jeden Patienten und begrenzte Mittel zur Wahl.

Wir als Angehörige inwestieren so viel Zeit, Liebe und Fürsorge, und vor allem geben wir Hoffnung, und ich denke das alles wird belohnt.

Alles Gute
Sabine
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