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Alt 31.07.2009, 13:06
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Befinden nach einem Jahr und später nach Therapie

Liebe Andrea/Liebe Biana
Nach nun 2 1/2 Jahren (alle Nachsorgen waren o.k.) habe ich nur ab und zu so ein Ziepen an der Stelle, wo der Tumor sass. Eigentlich sitzt er da ja immer noch, da ich ja nicht operiert wurde, aber anscheinend ist es nur noch Narbengewebe.
Die Wortfindungsstörungen haben sich gegeben, ebenfalls gibt es keine Probleme was Durchfall usw. betrifft, allerdings habe ich nun eine Blasenschwäche, als ich erkältet war und ständig hustete, musste ich mich praktisch "gut einpacken".
Mein Gewichtsproblem besteht weiterhin: es geht nicht hoch und nicht runter. Laufen kann ich inzwischen wieder ganz gut, aber nach einer Weile schwellen die Füsse dann doch an und schmerzen.
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Alles in allem erinnert mich nur das Ziepen an die Krankheit, es reicht aber aus, dass ich mich an die Schmerzen erinnere, die ich vor der Therapie an gleicher Stelle hatte.... und die Panik kommt zurück.
Erst am 7.Oktober habe ich wieder einen Abstrich..doch da ich an Wunder glaube (wie im anderen Thread geschrieben) , behalte ich den Kopf oben.
Gut, dass ich das so hinbekomme (sich selbst beruhigen ), denn Tag und Nacht mit der Angst und diesem Druck zu leben...ist fürchterlich.
So sehe ich das halb volle Glas: über 2 Jahre hat mich der Krebs in Ruhe gelassen und das hat niemand, am wenigsten ich selbst erwartet, deshalb will ich dankbar sein und den Optimismus beibehalten.
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Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (31.07.2009 um 13:10 Uhr)
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