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Alt 08.10.2009, 10:25
zimtschneckele zimtschneckele ist offline
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Registriert seit: 08.10.2009
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Standard AW: Aderhautmelanom

Hallo - an alle in diesem Forum!

So wie es aussieht, bin ich eine " neue Betroffene " in diesem Forum.

Ich ( 38 Jahre, weiblich ) möchte euch kurz meine Geschichte erzählen:

Bei einer Routineuntersuchung stellt mein Augenarzt einen Aderhautnaevus fest. Zur Dokumentation und Vermessung schickte er mich in die Uniklinik Würzburg. Die machten dort Ultraschall und Fotos. 2 Ärzte schauten sich das Ganze an - dann musste ich noch auf Dr. Guthoff warten ( ist wohl der Spezialist dafür ). Diagnose im März 2009: Aderhautnaevus mit orange Pigment Größe: 2,5 x 3,3 mm ohne Prominenz. Verdächtig. Muss regelmäßig kontrolliert werden.

So bin ich im Juni 2008 wieder hin. Gleiche Prozedur. Diagnose wie im März. 3,18 x 3,79 mm. Die Größenveränderung könnte vom veränderten Lichteinfall kommen. Keine Prominenz.

So bin ich im am 22. September wieder hin. Gleiche Untersuchungen. Die Ärztin die das Ultraschall meinte auf meine Nachfage mein Fleck wäre gleich geblieben, sogar eher etwas kleiner geworden. Ich war ganz glücklich und wartete zuversichtlich auf Dr. Guthoff. War der festen Überzeugung dass ich jetzt nur noch 1/2 jährlich kommen muss. Der untersucht mich lange, ordnet dann noch digitale Aufnahmen von Auge an. Danach meinte er mein Nävus wäre wohl doch ein wenig gewachsen und er würde ihn gern therapieren! Wie groß er derzeit ist kann ich nicht sagen. Es dauert viele Wochen bis die schriftliche Diagnose zu meinem Augenarzt geschickt wird. Und ich war nach der Diagnose Melanom zu geschockt um noch zu fragen. Der Arzt fing gleich an von Bestrahlung und " Metall aufs Auge nähen" und stationärem Aufenthalt... zu reden an. Da hat min Denkvermögen erst mal ausgesetzt.

Schreck lass nach!

Einer sofortigen Therapie habe ich nicht gleich zugestimmt. Ich wollte erst noch eine zweite Meinung haben ob mein Nävus jetzt wirklich zu einem Melanom geworden ist. Und was man überhaupt machen kann.

Am 26.10. gehe ich jetzt nach Essen um mir diese Zweite Meinung zu holen.

Meinen nächsten Termin in Würzburg habe ich am 01.12.09.

Wie wurde denn bei euch eindeutig festgestellt dass es ein Melanom ist? Welche Untersuchungen wurden vorher gemacht?
Ist da nicht wenigstens eine Kontrastmitteluntersuchung oder MRT oder so was nötig?

Bei mir waren es im Grunde bis jetzt nur Fotos und Ultraschall.

Ich habe weder Beschwerden, noch Schmerzen noch Sehbeeinträchtigungen. Für mich stellt es sich so dar, dass ich ein vollständig gesundes Auge habe dass ich bestrahlen lassen soll. ( sprich zerstören )

Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Infos geben.

Bisher bin ich einfach nur verunsichert. Ich lebe noch in der Hoffnung dass ich nur einen Nävus habe, kein Melanom. Aber so wie es aussieht wird aus einem verdächtigen Nävus wohl irgendwann ein Melanom. Vielleicht sollte ich doch therapieren? Das macht mich ganz verrückt.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!

Liebe Grüße
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