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Alt 12.10.2009, 16:14
makaveli makaveli ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs:

so, die endgültigen befunde sind da. bei meiner mutter wurde die brust entfernt und es wurde nur wusätzlicher kleiner mikrotumor an einem der lymphknoten gefunden. dieser lympfknoten wurde dann auch genauso entfernt.
wir hatten heute einen termin bei der onkologin und sie empfahl eine chemotherapie. die therapie würde ca. 6 monate andauern.
die ärztin meinte sie ist mit ihren 53 jahren noch relativ gesund und sie würde die chemo gut überstehen. der tumor wurde ja nach der operation untersucht und er wurde nach gradierung GRAD III bekommen. laut den ärzten schauen die krebszellen deutlich anders aus, wie die normalen zellen und der tumor wurde als agressiv eingestuft. die ärztin hat uns durch eine spezielle software die wahrscheinlichkeit der wiederkehr des tumors berechnen lassen. laut den derzeitigen befunden ist die wahrscheinlichkeit fast 50% zu 50% das in den nächsten 10 jahren der tumor nicht wiederkommt. durch eine chemotherapie würde diese wahrscheinlichkeit auf unter 40% reduziert.

ich weiss nicht was wir machen sollen. meine mutter ist sehr gegen die chemotherapie weil sie soviele nebenwirkungen hat und weil sie vieles im menschen genauso zerstören kann. eine sthralentherapie bringt ja nix da sie ja nur lokal (wo gestrahlt wurde) wirkt.
die einzige alternative therapie die wir machen können ist die antikörpertherapie. diese wird auch als infusion verabreicht und hat weit nicht so viele nebenwirkungen. da meine mutter ja gesund ist und der tumor keine metastasen gebildet hat sind wir der meinung das eine chemo vielleicht sogar übertrieben wäre. was meint ihr?

ich will nämlich verhindern das sie mit der chemo ihre derzeitige gesundheit zerstören. sicherlich würde die chemo helfen aber auch schädigen, den nicht umsonst hat sie ja soviele nebenwirkungen. würde eine antikörpertherapie ausreichend sein? gibt es sonst was was man machen könnte?

danke für euere antworten.

MAKAVELI
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