Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 23.10.2009, 17:06
katzarina katzarina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 17
Standard T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Schwiegermutter)

Hallo,

es geht hier um meine Schwiegermutter die alleine etwa 1h von uns entfernt wohnt.
Sie hat dort keine Bekannten oder Freunde die ihr helfen könnten oder die sie bitten würde.

Das ist das Problem:
Sie lebt also alleine, ist am Anfang einer Chemo (u.a. Cisplatin).Sie hat keinen Hausarzt an ihrem Wohnort. Sie will "keine Mühe" machen und deshalb sagt sie auch nicht, wenn es ihr schlecht geht.
Zudem will sie noch lange selbstständig bleiben (recht so). Dadurch aber, will sie sich nicht mit dem Gedanken vertraut machen was geschieht , wenn es ihr zwischenzeitlich schlecht geht.

Wir haben 4 KInder (aber nur 2 Kinderzimmer -wollen nächstes Jahr bauen)
Somit kann sie auch nicht langfristig bei uns wohnen.

Dies ist mein erster Kontakt mit der Krankheit Krebs in meiner Familie.
Begleitet habe ich als Physiotherapeutin schon ein paar Fälle. Deshalb habe ich keine "Berührungsängste" und sehe die Krankheit auch als Aufgabe.
Keiner will/ kann uns eine klare Prognose über die verbleibende Restlebenszeit geben.

Hier erhoffe ich mir Information über Eure Erfahrungen
Wie habt Ihr die Chemo erlebt.
Wann ging es euch schlecht.
Wie helft Ihr Euch selbst / Was /Wer hilft Euch.
U.v.m.

Liebe Grüße Katzarina

P.S. Bitte spart Euch Rundumschläge über Ärzte - die meisten machen ihren Job so gut sie können. Nicht jeder kann mit Angehörigen und Betroffenen die bald sterben werden umgehen.

Geändert von katzarina (23.10.2009 um 17:40 Uhr)
Mit Zitat antworten