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Alt 22.11.2009, 18:20
Benutzerbild von Angel82
Angel82 Angel82 ist offline
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Registriert seit: 25.08.2009
Ort: Löbau
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Standard Unbegreiflich...Es sind schon 3 Monate vergangen...doch der Schmerz ist unverändert

Hallo,

gestern vor 3 Monaten habe ich meinen Vati nach 6 monatiger schwerer Krankheit (LK) im Alter von nur 59 Jahren verloren. Es kommt mir immer noch so vor als wäre es gestern gewesen. Meine Trauer, mein Schmerz ist immer noch so stark. Mittlerweile geht das Leben weiter, aber so richtig nehme ich nicht mehr daran teil. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an meinen Vati denke, mit ihm spreche oder um ihn weine. Vor allem abends, wenn ich allein bin, dann zerreist es mir das Herz, wenn ich daran denke das alles so endgültig ist. Ich vermisse ihn so sehr...Ich hoffe oft, dass alles doch nur ein Alptraum ist und er wieder zu uns zurück kommt. Meine Mutti ist am Ende. Sie macht sich ständig Vorwürfe und hat ein schlechtes Gewissen, wenn sie mal wieder versucht sich etwas gutes zu tun. Ich sage dann immer das Vati genau dies gewollt hätte. Er hätte nie verlangt das sie sich zu Hause einschließt.

Sein Grab sieht so schön aus. Dort verbringt sie sehr viel Zeit. Es stehen immer viele frische Blumen. Ich weine jedes mal an diesem so stillen und unschuldigen Ort. Ich sehe ihn vor mir und spreche mit ihm. Aber es tut mir auch sehr weh, dort zu stehen und nur den kalten Stein anzusehen.

Ich möchte ihn so gern noch einmal sprechen und ihn in den Arm nehmen. Aber ich kann es nicht...Dies beschäftigt mich jeden Tag
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02.03.1950 - 21.08.2009

Du fehlst mir so sehr!
Doch eines Tages werden wir uns wieder sehen.



Ich werde dich nie vergessen!

22.10.1982 - 24.06.2010
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