Hallo Sabine,

ich kann mich sehr gut in dich reinversetzen, bei mir ist es fast ähnlich wie bei dir. Im Januar 2002 habe ich meinem Mann an dieser Scheißkrankheit verloren und als ich mich so ganz langsam wieder etwas zurecht fand, erkrankte meinen Mama an Krebs und 10 Wochen später war sie tot. Das war am 29. Nov. 03.
Sie war in der Zeit nach dem Tod meines Mannes meine größte Stütze, immer für mich da, immer hat sie mich aufgefangen und wieder aufgebaut.
Zur Zeit lebe ich nicht, ich funktioniere.
Stehe jeden Tag auf, gehe zur Arbeit und tue was gemacht werden muß, aber eigentlich bräuchte ich das alles gar nicht. Manchmal frage ich mich echt wozu ich früh aufstehe.
Im Übrigen bin ich schon seit 2 Jahren am überlegen ob ich mir einen Hund anschaffen soll, aber meine Entscheidungsfreudigkeit läßt schwer zu wünschen übrig. Früher war ich so ein spontaner Mensch, heute bin ich nur noch am grübeln und nachdenken.

Ich vermisse meine beiden Liebsten so sehr.

Liebe Grüße
Mona



Liebes Spätzchen,

auch an dich liebe Grüße, habe schon immer deine Einträge und Gedichte an deinen Papa gelesen.