AW: Rektumkarzinom Schock wie geht man damit um
Hallo Kimba,
du mußt nicht in die Klapse!!! Heute ist das der totale Wahnsinn im Kopf und du hast völlig Recht, alles dreht sich in einem.
Bei mir ist die Diagnose im Juni 2009 gewesen´, das kam "zufällig " bei einer OP raus. Ich hab nur gehört: "sei froh, dass es nicht mehr ist" und hab gedacht "was denn noch". Im Lauf der Monate hab ich das "Mehr" kennen gelernt, Gott sei Dank nicht als Betroffene. Mit 45 Jahren fand ich mich zu jung - aber naja....Vor der Chemo hatte ich totale Panik, und der Anfang war sehr holprig, aber jetzt ist es vorbei. Du kannst mehr wegstecken, als du glaubst. Sei froh dass du Familie hast. Allein sein müssen ist noch schwerer, auch wenn es manchmal nicht sofort so aussieht.Mir hat reden viel geholfen, auch wenn es nicht so oft die Familie war. Die Kinder und den Mann will man nicht immer zutexten. Aber alte verschollene Freunde tauchten wieder auf- und das hat unglaublich gut getan.
Mein Rat: Versteck dich nicht mit deinem Elend. Wer Hilfe sucht, dem wird geholfen. Der Arzt kann auch psychonkolische Hilfe vermitteln. Mir hat auch das gehofen.
Alles Gute und viel Mut
Hilde
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