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Alt 06.03.2004, 16:44
Gast
 
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Standard INOPERABEL?? Bedeutet das das Ende??

Liebe Maggi, meine Mama, 64 Jahre alt, hat eine ähnlich schlimme Diagnose. Ich kann ungefähr erahnen, wie es dir geht. Wir haben uns mit 6 Geschwistern daran gemacht, die besten Therapien herauszusuchen, tatsächlich sieht es - schulmedizinisch - nicht so richtig gut aus. Meine Mutter war in der Uniklinik Freiburg (für 850 Euro plus Übernachtung + Fahrt) um sich dort über Chemos und Andere Therapien zu informieren. Die haben zumindest guten Zugriff auf die neuesten Studien. Die Uni Heidelberg führt laufend Studien durch mit Ergebnissen, die du vielleicht selbst prüfen solltest. Ich bin den Krebsspezialisten nicht mehr so sehr zugetan ebenfalls nicht der Chemotherapie. Du kannst direkt dich bei den Unikliniken erkundigen oder Studien über das Internet heraussuchen. (Ist aber ziemlich grausig,alles zu lesen, nur wenn du es aushältst, sonst lieber dorthin telefonieren). Meine Mama hat sich dann gegen Chemo entschieden und führt folgende Behandlungen durch, die man i. Ü. auch mit Chemo anwenden kann/ sollte: Misteltherapie, anschließend Thymustherapie, hochdosierte Vitamine (teilweise von der Ärztin) aber jetzt von dem so verachteten Dr. Rath (nur aus Holland zu beziehen). Zudem sucht sie jetzt eine therapeutische Heilbehandlung (nach Simonton, gibt auch Reiki und Andere). Ich selbst glaube, es ist wichtig, das Innere genaus zu behandeln, wie das körperliche. Vielleicht magst du dazu Thorwald / Detlefsen, Krankheit als Weg mal lesen, bzw. dein Mann. Nach allem was ich weiß, wenn jemand mit so einer schweren Erkrankung überleben kann, dann nicht nur mit Hilfe der Schulmedizin sondern eher mit so spirituellen Dingen, die jetzt nicht unbedingt aus diesem etwas abgehobenen esoterischen Bereich kommen müssen. Es ist irgendetwas in uns selbst, dass ein jeder mit eigener Kraft aktivieren kann. Zumindestens ist es eine Chance, wie auch die Chemotherapie. Und alles, was nicht nur Kampf gegen die "bösen Zellen" ist, was in Richtung innere Reise geht, hilft auch, mit der Erkrankung, den Begleitumständen und dem Tod besser fertig zu werden. Für dich wie für deinen Mann. Meine Mama hat sich dafür entschieden, auf ihre eigene Art und Weise weiter zu leben. Ohne Chemo. Sie sollte nach der Diagnose (ohne Chemo) noch 3 - 6 Monate zu leben haben, (mit 12 Monate). Jetzt ist es schon 3 Monate her und es geht ihr sehr gut. Sie hat derzeit keine Schmerzen mehr, kann hervorragend essen und vieles tun. Gerade richtet sich sich eine neue Wohnung ein, zieht um! Es machte ihr schon immer viel Spaß, umzuziehen! Wir haben noch viel mit ihr vor, aber wissen, dass es in einigen Wochen, oder Monaten zu Ende sein kann. Darüber sehen wir nicht hinweg aber: was Spaß macht, egal, und wenn es nur noch ein Genuß für eine Woche ist. Mamas Augen glitzern wieder, seitdem sie ihr Schicksal ganz allein und selbst in die Hand genommen hat. Und sie fängt an, ihr Inneres aufzuräumen. Etwas, was ich nie geglaubt hätte von ihr! In kleinen zaghaften Schritten versucht sie, Gefühle zu zeigen und zu leben! Wenn ihr die Krankheit - so schrecklich sie auch ist - etwas "gebracht" hat, dann eine neue Perspektive, eine neue Vorstellung von LEBEN. Ich weiß nicht, ob es dir bzw. deinem Mann helfen kann. Es ist eine "etwas andere Sicht" der Dinge. Wenn du magst, berichte ich dir ab und an, wie es meiner Mama geht und was sie so an weiteren Therapien durchführt. Dann schreib mir einfach. Bis dahin vielleicht Andrea
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