amelanotisches malignes melanom
Diese Diagnose erhielt ich Mitte März, nachdem ich mir einen Knoten in der Achsel entfernen ließ, der bis dahin als Lipom abgetan wurde..
Die histologie ergab dann, Lymphknoten, durchsetzt von Metastasen eines amelanotisch malignen Melanoms.
Bei der folgenden Krebsdiagnostik, CT`s MRT`s, PET, Magen- Darmspiegelung, Augenarzt und Röntgen wurden dann noch ein Aneurysma des Aortenbogens festgestellt, der, bei Durchmesser von 6,6cm sofort operiert werden musste. Während der OP hatte ich dann auch noch nen Hirnschlag, den ich aber gut überstanden habe. Die histologie des ausgetauschten Stück vom Aortabogen ergab dann noch dazu eine Riesenzellaortitis, was bedeutet, dass ich an einer Autoimmunkrankheit leide.
Nach der Herzop, bereits 2 Wochen später, wurde dann eine Lymphknotenressektion in der Achsel mit Sicherheitsabstand durchgeführt. Das Ergebnis dieser Histologie war positiv, d.h. alle 5 lymphknoten waren Tumorfrei, kein Anhalt für maligne Aktivität.
Danach Termin in der Hautklinik Homburg. Nach Beratung der dortigen Spezialisten wurde entschieden, dass ich, Aufgrund der Autoimmunkrankheit keine Interferontherapie machen kann, da das Risiko bedeutend höher wäre, als der Nutzen.
Die gehen davon aus, dass der Primarus auf dem als ersten entfernten Lymphknoten saß, oder bereits vom Immunsystem abgebaut wurde.
Nun hoffe ich inständig, dass die recht behalten. Ich muss nun alle 3 Monate MRT von Abdomen und Kopf und CT Thorax machen lassen. Dann mit den Ergebnissen wieder zur Hautklinik und dort wird dann Hautkontrolle und die Lymphknoten getastet bzw. geschallt.
Seit 8 Wochen steht mein Leben auf dem Kopf....
VG an alle
Geändert von beast2106 (04.05.2010 um 11:39 Uhr)
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