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Alt 06.05.2010, 21:50
Christian1986 Christian1986 ist offline
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Standard AW: Metastasiertes Nirenzellkarzinom - Schon Drittlinie, was nun?

Hallo Marita,

danke für deine Antwort.

Habe heute abend schon beim CyberKnife angerufen, der Arzt Dr. Muacevic wollte mich spätestens morgen vormittag zurückrufen.

Warum das nicht mit Cyberknife gemacht werden soll weiß ich nicht.
Ich habe heute mit meine Mutter telefoniert und ihr dazu geraten sich morgen nicht bestrahlen zu lassen, da wir uns darüber erst die 2. Meinung einholen wollen. Beim Gehirn bin ich da sehr vorsichtig. Und auf die 2 Tage wird es dann wohl auch nciht ankommen, ob morgen oder Montag mit der Strahlenterapie begonnen wird.

Die 9 Bestrahlungen des Lungenflügels hat sie eigentlich sehr gut überstanden, kaum Nebenwirkungen, lediglich etwas Sodbrennen. Ich war letes Wochenende da, und Ihr geht es wirklich gut. Kann leider auch nicht so oft dorthin fahren, sind ja immerhin knapp 700km. Aber telefonnieren geht jeden Tag. Sie spricht immer sehr positiv über die extrem gute ärtliche Versorgung dort!Mein Bruder fährt dieses Wochenende hin, dann hat sie auch noch weitere Unterstützung.

Eigentlich sollten jetzt 3 Wochen Reha in Bad Trissl erfolgen, und danach die nächsten 9 Bestrahlungen. Aber wie gesagt, dass ist jetzt über den Haufen geworfen. Ich hab von alldem auch erst heute Abend erfahren, von daher besteht der morgige Tag aus vielen Telefonaten.

Ich werde morgen auch versuchen Dr. Staehler zu erreichen, ich hoffe das klappt und er kann mir auch einen Ratschlag geben.


Aber man muss sich wirklich mal positiv über Dr. Staehler und die Ärzte in Bad Trissl äußern!
Bei uns in Trier wurde viel zu viel verpfuscht, allein deshalb befindet sie sich jetzt in dieser Lage!
Und kurz bevor wir nach München sind wurde auch ein Schädel CT in Trier durchgeführt, allerdings OHNE Kontrastmittel, 1,5mm Schnitte!!!! Und die Aussage des Arztes war: Sie haben nichts im Gehirn!!!! Zusätzlich hatte meine Mama noch Herzrhytmussörungen, die Ursache konnte in Trier niemand finden.
Das erste was in Bad Trissl gefunden wurde war ein stark erhöhter Caliumwert im Blut, und daher kamen auch die Herzrhytmusstörungen. Das wird aktuell behandelt, und die Störungen sind fast weg!
in trier wollte auch NIEMAND herausfinden, woher Ihre Atemnot kam(Sie bekam zischenzeitlich sehr schlecht Luft). Dr. Staehler schaute sich unsere AUS TRIER MITGEBRACHTEN CT-Bilder 2 Minuten lang an und sagte sofort: Sie haben eine große Metastase an der Luftröhre sitzen, daher bekommen Sie auch so schlecht Luft!
WIESO hat das bei uns niemand entdeckt???

Dann zur weiteren Thearpie:
In meinen vorherigen Posts steht ja schon einiges was sie bisher für Medikamente erhalten hat, und dass sie u.a auch Nexavar nicht vetragen hatte (Dosis 1-0-1), dann wechsel auf Interferon, etc.... Unser Arzt in trier war ratlos was er machen sollte...
In Bad Trissl hat man dann auf anraten von Dr. Staehler wieder mit Nexavar begonnen, und das Medikament wurde langsam "eingeschlichen", d.h. die Dosierung wurde sehr langsam gesteigert, von 1 Tablette alle 3 Tage auf nun seit einigen Wochen 2-0-2 täglich, und Sie hat keinerlei Nebenwirkungen!!!


Wie gesagt, ich habe ziemlich viel Angst das gehirn meine Mama "konventionell" bestrahlen zu lassen, da daurch weitere Probleme auftreten können und Sie zu einem Pflegefall werden kann.

Daher würde ich das Cyberknife bevorzugen.
Selbst wenn die KK das ganze nicht bezahlt, stellt das für mich auch kein Hindernis dar, eine gute Behandlung würden wir auch selbst übernehmen.

Kann man Metastasen des Nierencellkarzinoms überhaupt mit dem Cyberknife behandeln?


Viele Grüße

Christian
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