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Alt 02.04.2004, 09:05
Gast
 
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Standard BK bei Zwillingsschwangerschaft

Vielen Dank erstmal an TP und Dorothee,

wir hatten gestern im KH ein Gespräch über den weiteren Verlauf, daß uns schon ein Stück weit beruhigt hat. Wir füühlen uns dort gut aufgehoben, besonders weil man bis jetzt mit denen über alles reden kann. Der Dünkel den man schon mal spürt, scheint hier nicht so stark ausgeprägt. Man hat uns 'Glück im Unglück' attesttiert.
Die Therapie wird auch nicht an diesem KH ausgeführt sondern von einer onkologischen Praxis in Köln. BTW hat jemand eine Empfehlung für einen Onkologen oder eine Onkologische Praxis in Köln oder im Kölner Umland?
Ich denke wir werden uns mit denen dann auseinandersetzen müssen über den weiteren Verlauf.
Als erstes werden in zwei Wochen erstmal die Kinder geholt, dann werden die radiologischen Untersuchungen nachgeholt. Auch das Brust-MRT werden wir im Rahmen einer Studie (Uni Bonn) machen. Gottseidank arbeiten hier beide Seiten eng zusammen, so das nicht zu Berührungsängsten kommt.
Danach gibt es Chemo wahrscheinlich 6xEC. Danach Bestrahlung.
Und dann die medikamentöse Thearpie. TP, ein sehr gute Info bzgl. Tam und Her2neu+. Kannst du mir eine Quelle nennen. Von da ab kann ich mir selber ein Bild machen.

Keine Mistelthearpie bei Melanom? Das Melanom ist 1999 entfernt worden. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bestätigten die endgültige Entfernung. Trotzdem keine Misteltherapie? Auch hier bräuchte ich eine Quelle. Bleibt noch zu klären was wir zur Unterstützung neben der Chemo stattdessen machen können

Arimidex unsere Frauenärztin ist hier auf unserer Seite. Ich denke wir würden das bekommen.

Herceptin. Von der Beschreibung her klingt es wie DAS Mittel gegen die Erkrankung. Besonders bei her2neu, auch adjuvant. Wie stellt man es an (auch argumentativ) dieses Mittel auch abseits einer Studie zu bekommen?

Biphosphonate. Hier weiss ich noch gar nichts.

Eure ermunternden Worten bzgl der ambulanten Chemo haben mir die Angst genommen so das ich meine Frau jetzt mit aller Kraft unterstützen kann.

Danke
Florian

P.S. Ich denke eine informierter Patient kann sein eigener Gesundheitsmanager werden. In den Zeiten der knappen Kassen muss er das auch.
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